Cottbuser schreiben wieder „querbeet“

Seniorenbeirat ruft auf, aber alle  Generationen sind angesprochen: Erlebtes aufschreiben:
Cottbus (MB). Bereits zum vierten Male rufen der Seniorenbeirat der Stadt und seine Schreibgruppe “Zeitzeugen” sowie die Stadt- und Regionalbibliothek gemeinsam zum Schreibwettbewerb “Cottbus – querbeet” auf.
Mit diesem Motto bekunden die Organisatoren, dass sie auch diesmal eine unbeschränkte Vielfalt an Themen und Genres erwarten. Autorinnen und Autoren sollen aufschreiben, was sie Bewegendes und Aufregendes, Merkwürdiges und Spannendes, Nachdenkliches, aber auch Humorvolles erlebt haben. Das kann in kleinen Geschichten und Erzählungen, Skizzen, Gedichten und Sprüchen erfolgen. Episoden aus dem eigenen Leben interessieren dabei genauso, wie Begebenheiten mit der Familie, mit Kindern und Enkeln, Geschichten vom Umgang mit Tieren, Erlebnisse im Hobby und bei der Freizeitgestaltung. Wünschenswert ist auch die Darstellung von Konflikten, Krisen- und Bewährungssituationen.
Was geschrieben wurde und wird, gibt künftigen Generationen Einblicke in unseren Alltag – unsere Geschichten formen sich zu Geschichte. Das ist umso wichtiger, als dass die Zeitzeugen aus Kriegs- und Nachkriegszeit sowie den Anfangsjahren immer weniger werden. Selbst die Wendezeit liegt schon wieder ein Vierteljahrhundert zurück. Die drei bisherigen Wettbewerbe haben interessante und lesenswerte Kapitel zu diesem Geschichts- und Geschichtenbuch geliefert.
Das Motto “Cottbus – querbeet” meint aber auch, dass Schreibende aller Generationen angesprochen sind und sich an dem Wettbewerb beteiligen können. Die Organisatoren versprechen sich davon wertvolle und anregende Beiträge, die das Verhältnis der Generationen zueinander beleuchten.
Die Manuskripte sollten nicht mehr als zwei DIN A4-Seiten umfassen. Sie können bis zum 11. September im Seniorenbüro der Stadt Cottbus, Neumarkt 5, Raum 46/47, abgegeben, eingereicht oder dorthin geschickt werden. Die Einsendung ist auch per E-Mail möglich an senioren@cottbus.de. Kennwort: Cottbus querbeet.
Autorisierte Jurymitglieder werden die Arbeiten lesen und eine Auswahl der besten treffen. Mit diesen wird die Lesung am 3. November in der Stadt- und Regionalbibliothek gestaltet. Alle Autoren der ausgewählten Beiträge werden bis zum 23. Oktober benachrichtigt.