Region (J.H.) Endlich! Der Vorverkauf für die große KNAPPE-OrchesterTour läuft. Bestens sogar. „Musik an. Welt aus.“ heißt es am 6. Mai in der Stadthalle Cottbus. Kein besseres Nikolaus- oder dann Weihnachtsgeschenk können KNAPPE-Fans sich oder ihren Liebsten in den Stiefel stecken oder auf den Teller legen. Ab 45 Euro dabei sein! KNAPPE und sein Sinfonieorchester Europa. Das bringt Gänsehaut pur!
Wer erinnert sich nicht an spektakuläre Konzerte mit der Cottbuser Philharmonie und Evan Christ im Großen Haus des Staatstheaters. Das war 2019 Pop-Musikgeschichte. „Tja, ich kann das sensationelle Orchester leider nicht mitnehmen auf Tour nach Hamburg, Berlin, Köln Leipzig. Diese Traum-Musiker sind an den Spielplan gebunden. So habe ich mein eigenes Synphonieorchester Europa gebaut“, sagt Alexander Knappe, den seine Fans in diesen Wochen am liebsten per Spotify oder YouTube buchen: „Weihnacht’n forever“. Herrlich, dieser raumfüllend-schneichelnde Sound, besinnlich flüsternd und betendes Schreien. KNAPPE eben – und ein Wahnsinns-Orchester. 30 Musiker aus aller Herren Länder. Together Weihnacht’n, ohne das „e“ da hinten, da kürzt er ganz rockig das lange Fest, von dem er singt, dass es nur kurz sei. Zu kurz für wirkliche Ausszeit. Aber die soll schön, ehrlich und von Herzen sein, denkt KNAPPE.
Alle wissen: Der Rock-Poet gibt und schenkt selbst gern – am liebsten seinem Fußballverein, denn „Liebe kennt keine Liga“ rockte er dieses Jahr endlich im ausverkauften Spreeauenpark. Es war ein Event ohne Fehl und Tadel und der „Überschuss“ – satte 40 000 Euro – geht nun vorm letzten Heimspiel des Jahres (gegen „Chäämie“ Leipzig) an den FCE. „Die haben im Pokal Babelsberg weggehauen. Perfekt. Das hilft finanziell und auch moralisch auf dem Weg zur 3. Liga“, denkt KNAPPE. Denn auch wenn da nie Grenzen sind in der Liebe – nach oben darf es schon gehen. Bitte!
Also: „Musik an. Welt aus.“
Das sind die großen Lieder vom wieder zuhause Sein, vom Herzen für den Verein und natürlich von Liebe, wohl von dieser Berlin-Cottbuser Mietshaus-Liebe, die diesen Sommer in Branitz in den Hafen der Ehe eingefahren ist. „Immer nur wir zwei“, singt Alexander, verletzlich und doch stark in seiner Gewissheit „ohne viel Tam-Tam“, er flüstert und er schreit und wird getragen von der Fülle der Instrumente, von der er seit dem synphonischen Rausch neben dem explodierenden Amerikaner Evan Christ nicht mehr loslassen kann. „Ja, sagt er, ein Gastdirigat von Evan – das wünsche ich mir unbedingt.“
Alexander Knappe tankt seine Energie in schweren Zeiten aus unbändiger Willenskraft. „Ich werde um mein Leben singen auf dieser Tour“, schwört er. Denn er weiß, wie es den Leuten neben ihm geht, denen, die ihn gern hören, und den anderen, die sich vielleicht keine Konzertkarte leisten können. „Alle brauchen etwas für ihren Akku“, sagt er. „Ich will, ich muss ihnen das geben.“ Er macht das fast täglich in kleinen Wohnzimmerkonzerten, bei Benefizterminen und dann endlich, am 6. Mai 2023 in der Stadthalle. Versprochen.
„1500 Plätze gibt es, 500 Tickets sind schon verkauft. Das ist okay“, meint der Sänger, der einst Fußballprofi werden wollte. Wer ihn wieder erleben will, sollte jetzt handeln.
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