Neues Stadtmuseum im Entstehen / Saniertes Wohnhaus fertiggestellt
Cottbus (C.B.). Seit März ist an der Bahnhofstraße/Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße die Verwandlung der alten Sparkasse ins neue Stadtmuseum im vollen Gange. Bereits Ende Dezember soll das Museum hier eröffnen. Dementsprechend eifrig werden die Arbeiten an Dach und Fassade, die das Antlitz der 1930er Jahre bewahren, vorangetrieben.
Ein Stück weiter, in der Rudolf-Breitscheidstraße 68, sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. So erstrahlt jetzt das Wohnhaus neben der Fahrschule Hauptmann und dem Hausgeräte-Dienst Werner in neuem Glanz. Gerade haben die ersten Mieter der insgesamt neun Mietwohnungen das modernisierte Stadthaus bezogen, das sich jetzt nahtlos in die schönen Fassaden der Straße einfügt. „Das war eines der letzten unsanierten Häuser hier in der Breitscheidstraße. Die Arbeiten daran haben gut zwei Jahre gedauert, aber das Resultat kann sich sehen lassen. Das Haus passt jetzt wieder richtig gut in die schöne Wohngegend“, freut sich die Mitarbeiterin des Hausgeräte-Dienstes Werner, Renate Pötschick.
So spiegelt die ruhige Seitenstraße durch ihre repräsenta-tive Bebauung mit aufwendigen Baukörpern sowie der Detail- und Formenvielfalt der Fassaden den Charakter der Entstehungszeit um 1900 wieder. Hier ist seit gut 20 Jahren auch die größte Tanzschule der Umgebung ansässig, die von Dieter Fritsche mit viel Herzblut geleitet wird. Neben den Standardtänzen wie Walzer und Foxtrott werden hier zum Beispiel auch aus dem lateinamerikanischen Repertoire Cha-Cha-Cha und Jive von vier professionell ausgebildeten Tanzlehrern unterrichtet. Mit dem Angebot „Dance4Fans“ richtet sich die Tanzschule speziell an Kinder. So werden die Tanzschritte der angesagten Chartbreaker der Popmusik trainiert. „Speziell für Leute in der zweiten Lebenshälfte bieten wir mit Agilando eine maßgeschneiderte Kombination aus tänzerischer Gymnastik und unterhaltsamen Partytänzen an. Das hält nicht nur körperlich, sondern durch die anspruchsvollen Choreografien auch geistig fit“, erklärt Dieter Fritsche, der mit 76 Jahren selbst noch gelegentlich unterrichtet. So zum Beispiel den Tango Argentino, der im Rahmen der Spezialtanzkurse in den Sommerferien angeboten wird.
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