Cottbus (hnr.) Die hinderlichen Bürokratie Barrieren waren ein durchgängiges Thema in der Jahresversammlung des Bürgervereins Ströbitz. Vorsitzender Detlef Buchholz sang ein Lied davon, denn er braucht viel zu viel Zeit, um die vielen berechtigten Anliegen, die Einwohner zur Verbesserung allgemeiner Lebenslage an ihn herantragen, in amtliche Handlungen münden zu lassen.
Heftige Kritik äußerte aus dem Auditorium Karsten Szonn am absurden Konflikt zwischen Stadt und Bahn im Straßenbau. Für eine neue Gartenanlage vor dem Friedhof in Richtung Stadtausfahrt West wurde mit großem Aufwand eine Linksabbiegespur gebaut, ohne damit die 50 Meter weiter liegende Zufahrt zum Friedhof einzuschließen. Im Gegenteil: Wohl im Bahnauftrag gesetzte Poller sperren die Parkflächen voneinander ab. Baukomissions-Vorsitzender Süß sieht sich auf einem langen behördlichen Bürokratieweg, bis Vernunft vor die Friedhofstore zurückkehrt.
Auch die Idee, auf Wacker einen öffentlichen Spielplatz zu schaffen, musste Bürokratie-Hürden überwinden, ehe der Bau rechtssicher beginnen kann. Einstimmig beschlossen die Bürgervereinsmitglieder, hierfür 8.000 Euro aus ihrer Kasse zu spenden. Als Bauherr tritt der Wacker-Verein auf, die Stadt Cottbus übernimmt die künftige Obhut. Zu Ostern könnten Kinder hier spielen.
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