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Fünf wollen einen Stuhl

Spremberg | Von | 18. Dezember 2013

Das Karussell der Bürgermeisterwahlen dreht sich: Auftakt mit dem City-Werbering-Podium auf dem Georgenberg / Alle wollen das Beste, doch die Ansätze unterscheiden sich ohne Parteienfarben
Spremberg (Hnr.) Der Georgenberg-Saal war besser gefüllt, als es City-Werbering-Chef Toralf Hasse erwartet hatte: „Wir wollten eigentlich unsere speziellen Fragen hier für Gewerbetreibende beantworten lassen, aber das Interesse für die Kandidaten ist so groß, dass wir jetzt die breite Öffentlichkeit hier haben, und das ist wohl auch gut so“, sagt er. Wie von den City-Profis nicht anders zu erwarten, gab es eine Veranstaltung in perfekter Dramaturgie mit Fragen, die aus Einsendungen ausgewählt und zu fünf Themenkreisen gebündelt wurden. Jedem Kandidaten blieben pro Antwort drei Minuten Redezeit, dann schellte die Klingel. Das klappte dank schnörkelloser Moderation durch den neutralen TV-Regisseur Ulrich Meißner erstaunlich gut.

Die Stadt darf sich gratulieren zu fünf großartigen Kandidatinen und Kandidaten für ein Amt, dem seine bisherigen Inhaber größtes Ansehen erarbeiteten. Deutlich formulierten Hartmut Höhna (CDU) und Jens-Uwe Winkler (parteilos unabhängig) die Kontinuität. Sie wollen fortsetzen, was Egon Wochatz und Klaus-Peter Schulze aufgebaut haben. Noch forcierter möchte Christine Herntier (parteilos, für Linke und SPD antretend) die Wirtschaft vorantreiben, der Brandschutz-Mann Dieter Freißler setzt mit allem Nachdruck auf Braunkohle und Kupfer, und Sabine Kucher vom Verein „Unser Spremberg“ möchte gern mit der Rückendeckung von „drei Bundestagsabgeordneten aus unserer Stadt die Fäden ziehen.“

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So unterschiedlich die Ansätze klingen – alle Kandidaten präsentierten sich als starke Persönlichkeiten mit hoher Motivation für die Geschicke ihrer Stadt. Wie zu erwarten, kam es an diesem Mittwochabend zu keinerlei Polemik, vielmehr zu immer wieder starkem und fairem Beifall für alle Redner.

Übereinstimmend nannten alle die Wirtschaftsförderung als  ersten Arbeitsschwerpunkt, aus dem sich die Möglichkeiten für andere Felder ableiten. Hartmut Höhna mit langer Führungserfahrung und „Wissensträger von der anderen Seite des Tisches“, also aus Abgeordnetensicht, formulierte trefflich die Grenzen des Amtes: „Wovon wir immer viel haben, ist wenig Geld.“



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