
In Ströbitz wird der Maibaum aufgestellt:
Ströbitz. Vielerorts in der Lausitz sind am 30. April wieder starke Mannen gefragt, um die Brauchtumspflege des Maibaum-Aufstellens zu pflegen. So auch in Ströbitz. Es ist alles schon organisiert, berichtet der Jugendchef Marcel Gramkow. Am Montag, in der kommenden Woche, wird „Grünes“ geholt und ab Dienstag wird mit dem Flechten auf dem Jugendgrundstück begonnen. Die Girlande für den geschälten Stamm von einer märkischen Kiefer und für den Kranz, der dann mit bunten Bädern als Maien-Schmuck verziert wird. Am Wipfel des 20 Meter langen Stammes wird eine kleine Birke befestigt. Die Jugend freut sich auf Unterstützung bei den Flechtarbeiten. Am 30. April ab 17 Uhr wird dann der „lange Lulatsch“, nachdem der Stamm mit einer Girlande umwickelt ist und mit Kranz und Birke geschmückt wurde mit viel Muskelkraft in die Senkrechte gehievt. Die Buddelei für ein tiefes Loch ist Vergangenheit. Ein stabiles Fundament aus Beton und Stahl, was gemeinsam von engagierten Ströbitzern, Firmen und dem Bürgerverein gebaut wurde, sorgt für eine feste Verankerung und macht die Sache bedeutend leichter, berichten stolz und dankbar Jugendchef Marcel Gramkow und sein Stellvertreter Martin Zimmermann. Den wohl höchsten Maibaum stemmte im vergangenen Jahr die Jänschwalder Jugend.
33 Meter hoch war dieser. Allerdings bestand dieser aus zwei zusammengefügten Kiefernstämmen, um diese stolze Höhe zu erreichen. Ganz eilig war Briesen im vergangenen Jahr. Hier wurde der Maibaum bereits von Ostersamstag zum Ostersonntag aufgestellt. Grund für diese Eile war die Idee, jene Sachen die in den Dörfern von den Schabernack-Treibern in der Osternacht eingesammelt werden, um diesen Maibaum auszulegen. Im Kurort Burg wird in Tracht getanzt. Die Maibaum-Tradition ist also keine Starre. Helga Nattke













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