19. Schlittenhunderennen in der Ratsheide
Spremberg (ysr.) Zum 19. Mal jährt sich an diesem Wochenende das Spremberger Schlittenhunderennen in der Ratsheide. Aus ganz Deutschland reisen die Musher mit ihren Familien und Hunden an, um ihr Können zu zeigen und sich für die Norddeutsche Meisterschaft zu qualifizieren. „Gestartet sind wir mal mit 47 Teilnehmern. In diesem Jahr liegen wir bei 97 Anmeldungen“, freut sich Carmen Feickert vom Lausitzer Sportverein reinrassiger Schlittenhunde, die das Rennen organisieren. Die Musher, wie die Lenker der Gespanne genannt werden, führen ihre Schlittenhunde über eine anspruchsvolle Strecke von sechs Kilometern durch kurvenreiches Gelände. Dabei haben die Tiere die Ohren stets angelegt, um sofort auf die Kommandos des Mushers reagieren zu können, denn bei den Rennen zählt nicht allein die Schnelligkeit, auch das Zusammenspiel zwischen dem Schlittenhundeführer und seinen Tieren wird bewertet. Die Hunde erreichen dabei Geschwindigkeiten bis zu 40 Stundenkilometern.
Gestartet wird am 23. (Sa.) und 24.11. (So) in 13 Kategorien. Die Rennen finden in der Zeit von 10 bis 14.30 Uhr statt. Die Läufe beider Tage gehen am Ende in die Wertung ein. Am Sonnabend findet gegen 15 Uhr, nach dem “Erwachsenenrennen, ein Kinderrennen statt. 25 Nachwuchsmusher im Alter von drei bis zehn Jahren messen sich hier miteinander. „Oft machen die Kinder ihre ersten Erfahrungen im Kleinkindalter. Dann fahren sie schon im Packsack auf dem Schlitten mit“, sagt Carmen Feickert. Die Strecke für die Kinder ist 500 Meter lang. Gezogen wird der kleine Musher von einem Hund. Hierbei werden gezielt ruhige, erfahrene Vertreter ausgesucht. Bei einem Eintritt von 2,50 Euro können Besucher spannende Rennen und einen umfangreichen Einblick in die Welt des Schlittenhunderennens erleben. Für das leibliche Wohl sorgt die Gaststätte Zur Post. Kostenlose Parkplätze gibt es direkt auf dem Gelände. Zuschauer sind herzlich willkommen, sich im Fahrerlager, mit rund 600 nordischen Schlittenhunden, umzusehen, zu streicheln und mit den Mushern ins Gespräch zu kommen. Aus Sicherheitsgründen und um Stress bei den Tieren zu vermeiden, sind Besucher gebeten, eigene Hunde zu Hause zu lassen.