So nicht Herr Pofalla!
Region | Von CGA Verlag | 21. September 2018SPD-Bundestagsabgeordneter Ulrich Freese aus Spremberg äußert sich zu dem vom SPIEGEL veröffentlichten Kohleausstiegs-Vorschlag (2018) des stellvertretenden Vorsitzenden der Strukturkommission, Ronald Pofalla:
Zunächst muss in der Kommission über Versorgungssicherheit und Preisstabilität geredet werden, um herauszufinden, wann man verantwortungsvoll über einen Verzicht auf die Braunkohle in der Energieversorgung sprechen kann. Diese Aufgabe ist in der Kommission noch nicht erledigt.
Dann muss über Strukturentwicklungen, insbesondere in der Lausitz, gesprochen werden. Und da kann Herr Pofalla als Bahnvorstand richtungsweisend tätig werden. Er kann jetzt schon entscheiden, wie es mit dem Bahnstandort Cottbus und dem Instandsetzungswerk weitergeht! Nicht weniger Arbeitsplätze in Cottbus, sondern mehr sind angesagt, Herr Pofalla! Das wäre orientierend für privatwirtschaftliche Unternehmer, damit sie ermutigt werden in der Lausitz zu investieren. Mit seinen Äußerungen hat sich Pofalla als Co-Vorsitzender der Kohle-Kommission disqualifiziert!
Ulrich Freese sprach bereits 2017 mit Bahnvorstand Ronald Pofalla über die Perspektive des Bahnstandortes Cottbus. Kürzlich erinnerte Freese den Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer, Hirte, an das Thema. Der Bund muss als Eigentümer der Bahn AG bei der Strukturentwicklung in der Lausitz richtungsweisend vorangehen.
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