IHK lud Bundestagskandidaten zum Podiumstalk und zur Fragerunde mit Unternehmern ein.
Region (MB/FH). Die heiße Wahlkampfphase für die Bundestagswahl am 23.02. läuft. Welche Forderungen richtet die Südbrandenburger Wirtschaft an die Politik? Welche wichtigen Schritte erwartet sie von der neuen Bundesregierung zuvorderst, um die deutsche Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen?
Anlässlich der Bundestagswahl diskutierten das Unternehmer aus dem Ehrenamt der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus bei einer kultivierten Podiumsdiskussion am 10. Februar mit: Anja Soheam (SPD), René Springer (AfD), Michael Rabes (CDU), Linda Teuteberg (FDP) und Dr. Andrea Lübcke (Grüne/ B 90). Themen waren Energieversorgung, Lohn-Nebenkosten, Bürokratieabbau, Digitalisierung und Berufliche Bildung. Trotz unterschiedlicher Ansätze präsentierten sich alle Bundestagskandidaten als wirtschaftsfreundlich.
Ein wirklicher Aufbruch, mit wirtschaftsfreundlicher Politik, scheint jedoch, auch nach der Bundestagswahl eher unwahrscheinlich. Die brisante Lage der Privatwirtschaft ist in der Politik noch nicht angekommen. Lediglich René Springer von der AfD und Linda Teuteberg von der FDP zeigten sich bei den diskutierten Themen reformwillig.
Moderiert wurde die Diskussionsrunde von IHK-Hauptgeschäftsführer André Fritsche, dem eine gute Balance als diplomatischer Moderator und Interessensvertreter der Lausitzer Wirtschaft zugleich gelang.
Die Rolle des Co-Moderators übernahm IHK-Präsident Jens Warnken.
Als Internet-Livestream ist die Podiumsdiskussion weiterhin auf dem Youtube-Kanal der IHK Cottbus abrufbar.
Weitere Beiträge aus Cottbus und Umgebung finden Sie hier!

Schreibe einen Kommentar