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Durchstarten nach der Kündigung: Berufliche Neuorientierung in Südbrandenburg

Infotainment | Von | 28. August 2024

durchstarten nach der kündigung

Oft ist eine Kündigung der nötige Anstoß, um beruflich einen Neuanfang zu wagen. Foto: https://pixabay.com/photos/ladder-success-success-ladder-2713347/

Auch wenn es sich im ersten Moment oft so anfühlt: Eine Kündigung ist nicht das Ende der Welt. Im Gegenteil – für einige Menschen in Südbrandenburg war sie bereits der nötige Anstoß, um beruflich einen Neuanfang zu wagen. Wichtig dabei ist, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern den Erfolg selbst in die Hand zu nehmen. Die gute Nachricht: Zahlreiche Organisationen und Initiativen in der Region greifen dabei beruflich unter die Arme und helfen bei der Neuausrichtung der Karriere. Mit den folgenden Tipps und Strategien gelingt die berufliche Neuorientierung.

Der Weg zum Neuanfang beginnt mit einer bewussten Entscheidung

Eines ist klar: Eine Kündigung schmerzt – auch dann, wenn der Arbeitgeber sensibel vorgegangen ist, seine Entscheidung klar begründet und dank der Nutzung von Hilfsmitteln wie einer Vorlage für ordentliche Kündigungen auch rechtlich alles richtig gemacht hat. In den Tagen und Wochen danach ist es nur zu verständlich, mit dieser Entscheidung zu hadern.

Doch irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem es gilt, die bewusste Entscheidung zu treffen, das Thema endgültig abzuhaken und sich ausschließlich seiner zukünftigen Karriere zu widmen. Ein Blick in die aktuellen Job-Angebote zeigt schnell, dass der Zeitpunkt dafür ungünstiger sein könnte. Viele Unternehmer suchen immer noch händeringend nach Fachkräften, und auch kompetentes Verkaufs- und Büropersonal ist gefragt wie schon lange nicht mehr.

Manchmal ist es an der Zeit, von selbst zu kündigen

Die Kündigung muss jedoch nicht zwingend vom Arbeitgeber ausgehen. Manchmal ist auch einfach der Zeitpunkt gekommen, an dem die Erkenntnis reift, dass die eigene Zeit in einem Unternehmen abgelaufen ist. Es gibt zahlreiche Anzeichen, die für eine berufliche Unzufriedenheit sprechen und einen beruflichen Wechsel nahelegen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Eine Stagnation in der eigenen Entwicklung, ohne die Aussicht auf Weiterentwicklungsmöglichkeiten
  • Eine anhaltende Unzufriedenheit mit den eigenen Arbeitsaufgaben
  • Ein dauerhaft angespanntes Arbeitsklima
  • Mangelnde Anerkennung und Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kollegen
  • Der Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance, die im aktuellen Job nicht erreichbar ist

Kurze Phasen der Unzufriedenheit im Job sind vollkommen normal. Doch wenn dieser Zustand über mehrere Wochen oder sogar Monate andauert, dann ist es wohl an der Zeit, online nach einer Vorlage für eine ordentliche Kündigung zu suchen und diese ausgefüllt mit den eigenen Daten an seinen Arbeitgeber zu übermitteln.

Ein Jobwechsel ist zwar oft schmerzhaft, weil dadurch eine gewohnte Umgebung verlassen werden muss, bringt aber auch zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Ein frischer Arbeitsplatz bringt neue Motivation und Energie.
  • Er bietet die Chance, bessere Aufstiegsmöglichkeiten zu nutzen.
  • Er ermöglicht es, ein höheres Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen auszuhandeln.
  • Er führt zur Erweiterung des beruflichen Netzwerks durch neue Kontakte und Kollegen.
  • Er fördert das berufliche Wachstum durch neue Herausforderungen.

Schritt für Schritt zum Erfolg

Die Neuorientierung sollte von Anfang an durchdacht sein. Der erste Schritt dazu führt über die Selbstreflexion. Die zwei wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang lauten: Was hat mir in meinem letzten Job so gut gefallen, dass ich es auf keinen Fall verlieren möchte? Worauf kann ich in Zukunft gerne verzichten?

Durch die bewusste Auseinandersetzung mit diesen beiden Fragen lässt sich eine Zielsetzung ableiten. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum neuen Job könnte beispielsweise eine gezielte Weiterbildung sein. Unterstützung dafür bietet das Jobcenter Märkischer Kreis, das im Rahmen der Weiterbildungsberatung neue berufliche Wege aufzeigt. Dabei gibt es auch die Möglichkeit, dank Virtual Reality tatsächlich einen Einblick in den Arbeitsalltag verschiedener Berufe zu bekommen.

Die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Weiterbildung wird immer gemeinsam mit dem Berater nach einer Prüfung der individuellen Fähigkeiten und Interessen sowie der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt gefällt. Die Möglichkeit für eine Terminvereinbarung zu einem Beratungsgespräch gibt es auf der Webseite des Jobcenters Cottbus.

Berufliche Weiterbildung wird gefördert

Nicht jeder ist nach einer Kündigung finanziell stabil. In der Zeit der Erwerbslosigkeit ist es für einige Menschen schwierig, die laufend anfallenden Kosten im Alltag zu bewältigen. Für Weiterbildung bleibt hier kaum noch Geld übrig. Die gute Nachricht: Es gibt entsprechende Förderungen in der Region. Diese erhalten jedoch oftmals nicht direkt die Arbeitnehmer, sondern Arbeitgeber im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes. Sie haben die Möglichkeit, nicht nur bestehende Arbeitnehmer weiterzubilden, sondern auch neue Mitarbeiter aufzunehmen und diese gezielt für einen Job auszubilden.

Auf der Plattform „mein Now” der Bundesagentur für Arbeit gibt es zudem die Möglichkeit, mit wenigen Klicks gezielt nach passenden Förderungen zu suchen. Die Optionen reichen dabei von einem Aufstiegsstipendium für einen akademischen Abschluss über das Aufstiegs-BAföG (AFBG) zur Erlangung eines höheren Berufsabschlusses bis zum Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit, um einen Berufsabschluss nachzuholen.

Fazit: So lässt sich der Neuanfang in Südbrandenburg meistern

Der Erfolg beginnt damit, das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Egal, ob Sie selbst die Entscheidung zur Kündigung getroffen haben oder Ihr Arbeitgeber sich von Ihnen trennen wollte: Der nächste Schritt ist, sich ein entsprechendes Ziel für die berufliche Neuausrichtung zu setzen und in weiterer Folge konsequent an der Erreichung zu arbeiten.

Niemand ist in Südbrandenburg dabei auf sich allein gestellt. Suchen Sie das Gespräch mit Experten, beispielsweise beim Jobcenter, und eruieren Sie gemeinsam, welche beruflichen Optionen attraktiv sein und wie Sie sich das nötige Know-how dank geförderter Weiterbildungsmaßnahmen aneignen können.

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