Auftragsvergabe für die zweite Bahn-Halle startet

Bauunternehmen Gerd Müller baute an der ersten Halle mit.

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Bauunternehmer Gerd Müller und sein Team sind bundesweit aktiv und verfügen über langjährige Erfahrungen im Errichten, Sanieren und in der Instandsetzung von Ingenieurbauwerken. Zur Team-Verstärkung werden derzeit Betonbauer und Einschaler gesucht. Auch am neuen Bahnwerk hat das Unternehmen mitgewirkt. Foto: FH

Cottbus (MB). Ab sofort startet die Auftragsvergabe für den Bau der zweiten, viergleisigen Halle des neuen Cottbuser ICE-Instandhaltungswerks. Die Handwerkskammer (HWK) Cottbus und die Deutsche Bahn (DB) rufen Betriebe der Region zur Kontaktaufnahme und Einreichung ihrer Leistungsportfolios bei den vier Projekt-Allianzpartnern und der DB auf. Über 50 Vergaben stehen an. Beim Bau der über 500 Meter langen zweiten Halle des größten und modernsten Bahnwerks Deutschlands soll die regionale Wirtschaft stark eingebunden werden. Die Fertigstellung der Halle ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Mehr als 50 Firmen aus der Region waren am Bau der ersten, zweigleisigen Halle beteiligt, die im Januar in Betrieb genommen wurde. Eine dieser Firmen ist das Cottbuser Bauunternehmen Gerd Müller GmbH (BGM). Mit langer Tradition und Erfahrung, die bis zum Bau- und Montagekombinat zurück reichen, besteht der Betrieb im Spezialbetonbau seit April 2008 als selbständiges Unternehmen. Die Spezialisten der BGM errichten, sanieren und setzen Ingenieurbauwerke instand. Der Umfang dieser Leistung umfasst den kompletten Prozess von der Bauvorbereitung bis zur Gesamtfertigstellung. Besonders aktiv ist das Unternehmen im Brückenbau in Nord- und Ostdeutschland. Seit April 2015 ist das Unternehmen bei der DB AG für die Ausführung von den Leistungen: Spannbetonbrücken, Stahlbetonbrücken, massive Stützbauwerke und Bauen unter Eisenbahnbetrieb präqualifiziert. Und nun hat die BGM auch Fundamente und Arbeitsgruben der ersten neuen Bahnhalle errichtet. „Die Arbeit an der Halle hat uns wirklich Spaß gemacht. Zwischen den am Bau beteiligten Unternehmen herrschte ein kollegiales Miteinander mit Rücksichtnahme auch auf andere Unternehmen. Gemeinsam wurden Lösungen gesucht, mit denen alle leben konnten. Der Allianzgedanke wurde hier in der Tat gelebt. Insgesamt war es ein sehr lösungsorientiertes Arbeiten mit wenig Schriftverkehr“, betont der Bauunternehmer und ergänzt: „natürlich würden wir uns auch wieder bewerben.” Wichtig für Unternehmen, die sich für Aufträge interessieren, sind vorhandene Kapazitäten und das richtige Know-how, denn Termintreue und Qualität zählen.
Interessierte Unternehmen sollten die Chance nutzen und sich umgehend um die Aufträge bewerben. Dafür reicht es in einem ersten Schritt aus, sein Interesse mit einem formlosen Schreiben zu bekunden. Mehr auch unter: www.hwk-cottbus.de/bahnwerk-cottbus und eine Unternehmenskurzpräsentation per Mail an den für das jeweilige Baulos zuständige Generalunternehmen zu senden.“
Auf den Internetseiten von IHK, HWK und der Projektseite des Neuen Werks wird über die jeweiligen Leistungsbeschreibungen, Ausschreibungs- und Ausführungstermine informiert.

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