Erste Ideen für Forster Gesundheitseinrichtung
Forst (mk). Mehr Arbeitsplätze. Weniger Befristungen. Diese Ziele formulierte der Vorsitzende der Geschäftsführung des Potsdamer Ernst von Bergmann Klinikums, Steffen Grebner, für das Forster Krankenhaus. Mit 51 Prozent hält das Potsdamer Klinikum durch Beschluss der Forster Stadtverordneten die Mehrheitsanteile an dem Lausitzer Krankenhaus. Damit sich dieser Kauf für die Potsdamer Einrichtung lohnt, soll in Forst mehr Profit erwirtschaftet werden. So sieht das medizinische Konzept vor, die Geburtshilfe zu stabilisieren, indem auch Hebammen besser an das Haus gebunden werden, ein Wundzentrum sowie ein Beckenbodenzentrum (Urologie und Gynäkologie) aufzubauen und die Geriatrie weiterzuentwi-ckeln. Im ambulanten Bereich soll vor allem die radiologische Versorgung abgesichert werden und eine stärkere Verzahnung mit der ambulanten Versorgung erfolgen. Betriebskita, ambulante Reha und Komfortzimmer für finanzkräftige Patienten sind weitere Ideen des Potsdamer Klinikums.
Zudem soll sich die Forster Einrichtung durch den neuen Namen „Lausitz Klinikum Forst GmbH“ zum überregionalen Gesundheitsanbieter der Region entwickeln.
Weiterhin soll der Internetauftritt etwa mit einer ansprechenden Babygalerie optimiert werden. Wie der Potdsamer Geschäftführer versicherte, werden auch künftig keine schwerkranken Patienten am Cottbuser Maximalversorger (CTK) vorbeigefahren. „Wir nehmen gern die Dienstleistungen aus Cottbus in Anspruch,“ erklärt er. Im Jahr 2015 sollen die Mitarbeiter wieder
40 statt 35 oder 37 Stunden arbeiten können. „Das ist ein hohes Gut“, sagt die Forster Klinik-Geschäftsführerin Dagmar Klinke.
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