
Im Foto ging es indirekt um unsere „Elektrische“, denn das gefragte Kraftwerk ist in der Tat 1903 fertiggestellt worden, um den Gleichstrom für die damals bejubelte neue Straßenbahn zu liefern. Für die Cottbuser war dies das Signal, dass nun die Schwelle zur „Großstadt“ überschritten war.
Horst Hauptmann aus der Cottbuser Max-Grünebaum-Straße ergänzt einige Fakten: „Die Firma Siemens & Halske installierte damals zwei Wasserturbinen mit je 200 PS und zwei Verbund-Dampfmaschinen mit je 300 PS.“ Gisela Schmidt aus der Potsdamer Straße weiß: „Genau am 27. April 1903 ging das E-Werk in Betrieb, und ab 18. Juli 1903 fuhr die Straßenbahn als Rote Linie vom Staatsbahnhof zur Oberkirche.“ Auch Betriebe und einige Privathaushalte, so meint Gerd Voß aus der Mittelstraße, bekamen den Strom.
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