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Senftenberg: Strandkorb auch bei Niesel gemietet

Bilder aus dem alten Senftenberg | Von | 26. Juni 2014

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Der Strand am Tagebaurestloch Niemtsch lud ab dem 1. Juni 1973 zum Baden ein

Zahlreiche Erinnerungen an den ersten Strand des Tagebaus Niemtsch:
Waltraud Thomas verbindet das Lösungsjahr mit einem Jubiläum: „Man konnte 1973 die erste Badesaison im Restloch des Tagebaus Niemtsch nutzen. Und 2003: 30 Jahre Senftenberger See in der Niederlausitz Tagebau Niemtsch.“
Ingeborg Ider war schon 1972 baden und schreibt: „Wir waren sehr glücklich, so einen See in unserer Nähe zu haben.“
Ralf-Rüdiger Mesig notiert auf der Karte: „Ich bin 1973 von der Armee zurückgekommen, wohnte bei meinen Eltern in der Usedomer Straße. Nach der Arbeit bin ich immer im See baden gegangen. Es lag manchmal sehr viel Kohlenstaub drauf. Erst 1976 wurde der See freigegeben. Mein Opa hat im Tagebau Niemtsch gearbeitet.“
Katrin Müller tippt ebenfalls auf 1972 und schreibt: „Das Foto vom Badestrand in Großkoschen weckt einige Erinnerungen in mir wach. Es war 1975, große und letzte Ferien für uns Schüler der 10. Klasse. Meine Schulfreundin Petra und ich sind öfters mit dem Bus rüber gefahren nach Koschen zum Baden. Damals gab es noch Strandkörbe zu mieten. Mein Cousin Detlef war immer als Rettungsschwimmer auf einem dieser Türme stationiert. Eines Ferientages, es war eigentlich Nieselwetter und kühl, sind wir trotz allem nach Koschen, mieteten uns einen Strandkorb und saßen dort im Nieselregen stundenlang und beobachteten die Jungs auf dem Rettungsschwimmerturm. Vor allem meine Freundin, da den Tag mein Cousin auch da war! Das weiß ich noch, als wenn es gestern erst war. Heutzutage fahre ich mit meinem Enkel zum Baden an den See.“
Cornelia Reier mailt: „Ich habe 1976 die 10. Klasse der POS besucht, und wir bevölkerten im Sommer nach der Schule den Strandabschnitt am ‘Seeblick’.“
Brigitte Thamm mailt: „1972. Das weiß ich noch ganz genau, weil wir uns als Familie mit vier Kindern sehr auf diesen Tag der Eröffnung gefreut haben. Wir wohnten in Senftenberg in der Bahnhofstraße und sind dann mit den Fahrrädern nach Koschen gefahren. So heiß wie Pfingsten dieses Jahr war, so war es 1972 nicht. Es hat nicht geregnet, aber es war teilweise bewölkt und ein frischer Wind wehte. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, leicht bekleidet am Strand zu sitzen und auch ab und zu ins Wasser zu gehen.“
Bernd Heidrich berichtet: „An der allerersten Dia-Bilderserie zum Senftenberger See hatte ich noch mitgearbeitet. Zum Dank durfte ich mit anderen Fotofreunden mit dem ersten Chef des Erholungsgebietes auf dem Motorboot bei nicht nur einem Gläschen edler Tropfen mitfahren. Es war herrliches Wetter damals!“
Familie Maybach mailt: „Der Senftenberger See ist immer ein wichtiger Mittelpunkt in unserem Leben. Sowohl die Schiffsfahrten mit der Santa Barbara als auch der jetzige neue und schöne Hafen sind für uns und unsere Verwandten ein Erlebnis.“
Ursula Mania recherchierte das Jahr 1973. „Eigentlich erfolgte am 1. Juni 1973 die Eröffnung des Badebereiches in Großkoschen.“
Der Tagebau-Kumpel Klaus Hirsch mailt: „Am 15.5.1966 verließ der letzte Kohlezug den Tagebau Niemtsch. Flutungsbeginn war der 15.11.1967. Am 31.12.1972 wurde ein Pegelstand von 98,95 m über NN bei einem pH-Wert von ca. 3,0 erreicht. Das Foto zeigt den Großkoschener Strand mit Wachturm für die Rettungsschwimmer mit Blick über das alte Einlaufwerk der Schwarzen Elster in Richtung nach Kleinkoschen.“
Einen zweiseitigen Brief schrieb uns Hans Hörenz. Darin schildert er die Entwicklung des Erholungsgebietes, das heute rund 1 300 Hektar groß ist. Bei nächster Gelegenheit berichten wir daraus!
Gewonnen haben Waltraud Thomas, Klaus Hirsch und Kathrin Müller.
Herzlichen Glückwunsch!



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