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Großkoschen: Anger wird wieder Streuobstwiese

Bauen & Leben | Von | 26. Mai 2017

170527 grkoschen paddeln

Das sind die neuesten „Teile“ im Großkoschener Hafen-Camp. Enrico Krüger-Zahn präsentiert ein „2-er Hobie Kajak“ mit Tretantrieb. Das bedeutet, wenn es mit dem Paddeln zu anstrengend wird, dann kann einfach getreten werden. Bereits für zehn Euro die Stunde kann es gemietet werden. Im Hintergrund ist ein „Hobie Segel-Kajak-Tret-Trimaran“ zu sehen. Mit ihm kann gepaddelt, gesegelt und getreten werden. Eine Reservierung der Boote im Voraus ist erforderlich Foto: Denis Kettlitz

Großkoschen bekommt im Sommer die nächste Großbaustelle.

 

Großkoschen (trz). Großkoschen gilt als das Urlauberdorf im Lausitzer Seenland. Tausende Gäste finden dort Jahr für Jahr Erholung an den Stränden des Senftenberger Sees. Darüber hinaus gilt Koschen auch als Baustellendorf. Fast ständig entsteht Neues und wird Altes wieder in Schuss gebracht. Beispiele der vergangenen Jahre sind das Amphitheater, der Koschener Kanal, der daneben befindliche Besucherparkplatz sowie die touristische Bebauung am Ortseingang aus Richtung Senftenberg.
Ab diesem Sommer steht die nächste Großbaustelle an. Der eigentliche Dorfanger ist an der Reihe, kündigt Ortsvorsteher Lothar Berg an. Die entsprechenden Pläne wurden jüngst in einer Anliegerversammlung vorgestellt. Neben dem Straßenbau ist die Neugestaltung des Festplatzes auf dem Anger beschlossene Sache. Zudem soll die dort befindliche, inzwischen aber ziemlich lückig  gewordene Streuobstwiese wieder komplettiert werden. Im Jahr 2018 solle alles vollendet sein, so Lothar Berg. Die ebenfalls auf dem Anger befindliche Dorfschmiede, eines der ältesten Gebäude des Ortes, bleibe erhalten. Dafür sei der Abriss der unschönen Anbauten vorgesehen.
Bereits auf Hochtouren laufen die Bauarbeiten an der Ortseinfahrt aus Richtung Senftenberg auf der linken Seite. Dort, so sagt der Ortsvorsteher, baue ein Investor aus dem benachbarten Lauta. An diesem Standort entstehen laut Stadt zunächst ein Mehrfamilien- und anschließend ein Ferienhaus.
Düsterer sieht es dagegen mit der früheren Gaststätte „Dorfkrug“ aus. Die Stadt Senftenberg fragt eigenen Angaben zufolge seit vielen Monaten den Sachstand und die Aktivitäten zur weiteren Entwicklung beim Eigentümer ab. Gleichzeitig biete die Kommune schon seit dem Jahr 2011 alle möglichen Unterstützungen an. „Der Eigentümer, das Unternehmen USD aus Dresden, zeigt aus unserer Sicht keine erkennbaren Aktionen zur Projektumsetzung. Es liegen auch keine verbindlichen Zusagen zur Sanierung des denkmalgeschützten Areals zu den geplanten Neubauten auf der Freifläche vor“, erläutert Stadtsprecher Andreas Groebe den aktuellen Sachstand. Der jetzige Zustand sei für die weitere Entwicklung des Ferienortes nicht förderlich.
In Großkoschen besitzt auch das Gewerbe eine sehr solide Basis. Inklusive Kleinkoschen sind dort 140 Unternehmen aktiv, davon 41 Dienstleistungs- und 28 Beherbergungsfirmen. Außerdem gibt es 15 Handwerksbetriebe. Im Hafencamp ansässig ist die Firma Expeditours. Bootsvermietung und Bootscharter, geführte Touren, Bootsführerscheine, Segelkurse, Teamtrainings, Klassenfahrten und Veranstaltungen: Das Team rund um Familie Zahn stellt das Material zur Verfügung und begleitet die Gäste bei ihren Aktionen.



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