Bunte Eier machen Lust aufs Osterfest
Cottbus | Von CGA Verlag | 28. Februar 2014
Die besondere Rolle des Osterfestes wurde mit diesem Ei dargestellt, das mit einer Seite aus der Bibel geschmückt wurde. Die aus Cannewitz bei Bautzen stammende Sammlerin Dorothea Scholze stellte ihre Exponate nicht einfach in die Vitrinen, sondern ergänzte sie mit passenden Accessoires, wie hier eine wertvolle, sehr große Bilderbibel | Foto: Ha.
Osterausstellung im Wendischen Museum Cottbus wird am Donnerstag eröffnet
Cottbus (ha). Mit der Eröffnung der Osterausstellung zieht nun wirklich der Frühling auch im Wendischen Museum ein. Die schönsten aus ihrer rund 600 Exemplaren bestehenden Sammlung hat die Berlinerin Dorothea Scholze nach Cottbus gebracht und in den Vitrinen sehenswert in Szene gesetzt. Denn es geht in der Ausstellung „Kunst am Ei“ nicht nur um das farbenfrohe Verzieren auf unterschiedlichste Art und Weise, sondern auch um das Ei als Symbol. Die verzierten Eier sind nicht nur aus Eierschale, sondern auch aus allen denkbaren Materialien.
Natürlich spielen die berühmten wendischen Verziertechniken –Wachsbatik-, Wachsbossier-, Kratz- und Ätztechnik – eine große Rolle unter den Eiern, die sie in rund 20 Jahren aus der ganzen Welt zusammen brachte. Und so ist es nur erfreulich, dass Besucher des Wendischen Museums in der Mühlenstraße von Osterdonnerstag bis Ostersonntag einer Könnerin über die Schulter sehen können, während sie Eier verziert. Mehr noch, wer will, kann sich mit den Techniken selbst vertraut machen und diese ausprobieren.
Die Sammlerin, die das wendische Verzieren ebenfalls beherrscht, hat bereits viele Preise für ihre eigenen Arbeiten erhalten.
Zu sehen ist die Eier-Schau bis zum 4. Mai. Geöffnet ist Mi-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 13-17 Uhr.
