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240 neue NIEDERLAUSITZ-Seiten

Cottbus, Top-Themen | Von | 13. November 2020

Jahrbuch Nr. 5 ab 26. November im Handel / Prof. Virchow als Lausitz-Archäologe, Pücklers Ahnen und die Bewahrer seines Parks, ein Abschied von den Spreewaldmusikanten und viele Themen mehr.

Niederlausitz 1

Der Geologe und Grundwasser-Experte Ingolf Arnold ist auch in „NIEDERLAUSITZ zwanzig-einundzwanzig“ einer der Autoren. Der Schutz des Branitzer Parks vor Bergbaufolgen ist sein Buch- und Lebensthema.

Cottbus (hnr.) Seit 2017 gibt es Jahrbücher der Niederlausitz, die Besonderes aus Geschichte und Gegenwart des Landstrichs beiderseits von Spree und Neiße erzählen. Band 5, herausgegeben von Jürgen Heinrich und Jens Lipsdorf,  ist soeben gedruckt worden und befindet sich in  buchbinderischer Endfertigung.
Wie die vier Bände zuvor, umfasst das solide Buch mit dunkelgrünem Lesebändchen 240 Seiten, diesmal aber noch großzügiger, teils farbig illustriert. Prof. Rudolf Virchows 200. Geburtstag und sein Wirken als Archäologe und Geschichtsforscher der Lausitz ist Titelthema, bearbeitet von Prof. Dr. Dr. Ingo Wirth und Jens Lipsdorf. Der Neiße als einer der Lebensadern der Region folgen Jürgen und Petra Heinrich von der Quelle bis zur Mündung. Der Peitzer Dietrich Kunkel beschreibt Cottbuser Karpfen, Siegfried Malk erzählt aus seiner Schulzeit im Spreewald, Dr. Klaus Lange fand heraus, dass der Sprengstoffbeschaffer für das Stauffenberg-Attentat in der Wolfsschanze ein Nachkomme angesehener Cottbuser Handwerker war, arbeitete das Geschehen eines Schwarzheider KZ-Außenlagers auf und belebt Fabeln aus Lausitzer Wäldern.
Mit Pückler und dem Parkkunstwerk befassen sich drei Beiträge: Historiker Siegfried Kohlschmidt geht der Ahnen-Sehnsucht des Fürsten nach, Jürgen Heinrich erinnert an dessen 150.Todestag und  exclusiv beschreibt Ingolf Arnold  mit mehreren bisher unveröffentlichten Dokumenten 40jähriges Bemühen um die Sicherung des Parkes vor dem nahenden Bergbau. Er selbst hat in vier Jahrzehnten an der Seite von Prof. Helmut Rippl und anderen Experten beruflich und im Ehrenamt an diesem Projekt engagiert mitgewirkt.
Weitere Beiträge befassen sich mit Schloss Pförten, dem vor 100 Jahren blühenden Notgeld-Druck, dem Abschied des Spreewaldmusikanten Karl Esbach aus der Region seiner Melodien sowie Nachrufen für Hans Hörenz, Autor der Bände 1 bis 4 aus Senftenberg, und Siegfried Neumann,  unvergessener Pückler-Forscher und Direktor des Bezirksmuseums Branitz.
„NIEDERLAUSITZ zwanzig-einundzwanzig“ kommt am 26. November – leider ohne gesellige Buchpremiere – in den regionalen Buchhandel. Es kostet 25 Euro.

Niederlausitz 2

Diese Woche wurde bei Druckzone Cottbus Nummer fünf der NIEDERLAUSITZ-Jahrbuch-Reihe gedruckt. Robert Krambrock setzte dafür die erst im März montierte „Heidelberg speed master“, ein nahezu vollautomatisches Wunderwerk für bestmögliche Druckqualität, in Gang Fotos: J.Heinrich

Weitere Beiträge aus Cottbus und Umgebung finden Sie hier!



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