Die Slawenburg im Welterbe-Sog

Das Schweriner Märchenschloss zeigt stolz „seinen Vorgänger“.

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Residenzschloss Schwerin – Ende Juli wurde es als UNECO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.

Schwerin/Vetschau (h.) Dicht drängen sich Touristen vom „Café Prag“ her hinunter zum Schweriner Schloss. Einige der vielen Türmchen mit goldenen Spitzen sind immer eingerüstet, auch jetzt. Vor allem aber sind seit zwei Wochen Werbebanner hinzugekommen: „Wir sind Welterbe!“ Die Landeshauptstadt darf stolz sein auf dieses Prädikat. Der Residenzbezirk mit seinem Kern, dem Schloss, in dem „Manu“ Schwesigs Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hochsicherheitsbewacht das Land lenkt, wurde Ende Juli UNESCO-Welterbe.

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So (li), erfahren Touristen vor Ort, soll es hier 942 ausgesehen haben. Ist damit nun auch die Slawenburg Raddusch Unesco-Welterbe? Fotos: Hnr.

Wie das Schloss wurde was es ist, erklären Bilder, angefangen beim Jahr 942. Bei dem Motiv handelt es sich allerdings zweifelsfrei um die Slawenburg Raddusch. Ist die nun auch ins Welterbe-Register aufgerückt? Vetschau als Burgeigner dürfte sich freuen. Für Touristen wäre ein Hinweis auf den Ort im Spreewald eine faire Geste.

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