Glücksbringer Schornsteinfegers

Ehrentag am 15. Oktober.

Schornsteinfeger
Wer seinen Kaminofen gegen einen neuen tauschen möchte, sollte sich zuvor mit seinem Schornsteinfeger abstimmen. Foto: Deutsches Pelletinstitut/txn

Region. Am 15. Oktober werden mit dem „Tag des Schornsteinfegers“ wieder die „Glücksbringer“ geehrt, denn traditionell gelten neben Hufeisen und vierblättrige Kleeblätter Schornsteinfeger als die Glücksbringer. Und diese Stellung haben sich Schornsteinfegers über Jahrhunderte erarbeitet, denn Schornsteinfeger spielen eine wichtige Rolle im Brandschutz und bei der Sicherheit von Heizungs-, Abgas- und Lüftungsanlagen. So beugen Schornsteinfeger der Brandgefahr vor, in dem sie Schornsteine kehren und damit Rußansammlungen beseitigen. Durch regelmäßiges Überprüfen der Feuerungsanlagen mit ihrer Erfahrung sowie modernsten Mess- und Prüfgeräten, erkennen sie möglichen Brand- und Sicherheitsrisiken und sorgen für deren Beseitigung. Ihr dunkles Auftreten mit schwarzer Kleidung und früher oft rußgeschwärztem Gesicht gibt ihnen eine fast mystische Aura, und führte zudem zu dem Glauben, sie brächten Glück und könnten böse Geister vertreiben. Sicher ist zumindest: durch geschaffene Sicherheit verhindern sie regelmäßiges Unglück. Viele Menschen haben immer noch diese romantische Vorstellung von der Arbeit des Schornsteinfegers. Diese hat sich jedoch im Laufe der Jahre erheblich gewandelt. Neben den Reinigungsarbeiten gehören Mess-, Prüf-, Dokumentations- und Beratungs-Leistungen zum Aufgaben- spektrum des Schornsteinfegers. So haben diese heute Prüfgeräte, oft Laptop, neben dem Schornsteinbesen, im Gepäck dabei. Auch die Fachberatung durch den Schornsteinfeger ist heute unverzichtbar, besonders wenn es um moderne Heizsysteme geht. Für eine kompetente Beratung zu modernen Öfen und Kaminen sowie zur Sicherheit beim Heizen sollte unbedingt auf die Expertise des Schornsteinfegers zurückgegriffen werden. Durch die Aufgabenvielfalt bei Brandschutz, Sicherheit, Umweltschutz und in der Beratung, ist der Schornsteinfeger, trotz stagnierender Anzahl von Feuerungsanlagen, gefragter denn je.

Weitere Beiträge aus unserer Region finden Sie hier!