Neue Pläne für Cottbuser Spreeschule
Cottbus | Von CGA Verlag | 28. Juli 2017Bis zum Jahr 2023 werden bisherige Standorte zusammengeführt.
Cottbus (bw). Die Spreeschule, eine Cottbuser Bildungseinrichtung mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt „geistige Entwicklung“, ist derzeit auf drei Standorte verteilt. Das Vorhaben, die Schule in die Trägerschaft des SPN-Kreises zu überführen, wurde durch die Diskussionen um die Kreisreform verzögert und letztlich aufgegeben. Die Stadt hat sich entschlossen, zunächst mit einer einjährigen Übergangssituation die erforderlichen Kapazitäten durch eine temporäre Lösung am Standort in der Schmellwitzer Rudniki zu schaffen. Bereits 2018 werden dazu Container für fünf Unterrichtsräume aufgestellt, um zum Schuljahresbeginn 2018/19 den Unterricht absichern zu können. Für diese Zwischenlösung für fünf Jahre werden rund 200 000 Euro veranschlagt.
Im Gebäude des ehemaligen Max-Steenbeck-Gymnasiums in Sandow beginnen die Um- und Ausbauarbeiten für den zukünftigen Standort der Spreeschule nach Auszug der Astrid-Lindgren-Grundschule. Danach werden die Schulstandorte in der Rudniki (100 Schüler), der Puschkinpromenade (45) und im Oberstufenzentrum II in Sachsendorf (17) hier gemeinsam untergebracht. Damit wird auch dem zu erwartenden Anstieg der Schülerzahlen von etwa 20 Prozent bis zum Jahr 2023 Rechnung getragen.