Cottbus (mk/jk). Eine ungenutzte Brachfläche inmitten der Stadt. Ein paar Autos parken darauf. Schön ist er nicht gerade der Cottbuser Viehmarkt. Über eine Bebauung wird immer wieder nachgedacht, aber noch ist nichts spruchreif. So verwandelt sich dieser Platz immer wieder und wird gerne als Veranstaltungsort genutzt. Klar, seit Jahren ist er die erste Adresse, wenn es um die Frage geht, wo Zirkuszelte aufgeschlagen werden,. Auch die Karnevalisten schlagen hier zum Jahresbeginn gerne ihr riesiges Feier-Zelt auf, um ausgiebig zu tanzen.
Weit verbreitet jedoch ist der Ruf des Cottbuser Viehmarktes als Trödelmarkt. Fünfmal in diesemJahr wird aus der Brachfläche einer der größten Trödelmärkte Brandenburgs unter freiem Himmel. Am Wochenende vom 14.- 15. April läd er wieder zum Feilschen, Stöbern und Kaufen ein. Am Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geht’s zur großen Schnäppchenjagd. Auch diesmal werden wieder Bücher, Werkzeuge, Modellbahnen, Möbelstücke, Taschen, Haushaltsgeräte und allerlei Krempel angeboten. Auch Sammler von Briefmarken, Münzen und anderen Raritäten werden auf ihre Kosten kommen. Am Sonntag dreht sich dann beim Baby- und Kinderflohmarkt alles um die Kleinsten.
Von Kleidung, Spielzeug, Kuscheltiere, Bücher und mehr – hier findet man alles was das Herz begehrt. Der Eintritt ist wie immer frei. So ist der Viehmarkt ein Platz geworden, der alles andere als nur eine Brachfläche ist. Er belebt regelmäßig die Stadt. Gleich nebenan in der Alvensleben-Kaserne- hat sich eine weitere Veranstaltung etabliert: das Sommer- theater im Kasernenhof.
Die Karl-Liebknecht-Straße ist so auch kulturell eine gute Adresse.
Wer sich stärken möchte, findet gleich gegenüber des Viehmarktes seit fünf Jahren den „Antep 27
Döner“. Antep ist eine Stadt in der Türkei und die „27“ steht für das Kennzeichen. Geöffnet ist hier auch sonntags. Das passt doch ganz gut zusammen, oder?
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