Welzower Landschaft mitgestalten

Debatte zu „Neue Landschaft Welzow“ gestartet.

Welzow (MB). Im Rahmen einer Online-Veranstaltung startete am Donnerstag eine Debatte zur neuen Bergbaufolgelandschaft in Welzow. Die Stadt liegt mitten im Niederlausitzer Braunkohlerevier. Wo heute noch die Sohle des Tagebaus zu sehen ist, soll bis zum Jahr 2035 auf einer Fläche von fast 120 Hektar eine vielfältig nutzbare Terrassenlandschaft entstehen.
Für die Stadt und Akteure der Region besteht in den kommenden fünf bis sieben Jahren die einmalige Gelegenheit, einen großen Landschaftsraum komplett neu zu erschaffen. Anhand einer „Integrierten Entwicklungskonzeption Neue Landschaft Welzow“, die am Fachgebiet Landschaftsarchitektur an der BTU erarbeitet wurde, entstand ein Beteiligungsprojekt. Mit ihrer wissenschaftlichen Expertise trägt die BTU dazu bei, neueste Erkenntnisse aus der Forschung in die aktuelle Planung für die zu entwickelnden Landnutzungskonzepte mit einfließen zu lassen.
Nach den Planungen des Bergbauunternehmens LEAG wird beginnend ab dem Jahr 2021 mit der Schüttung der Bergbaufolgelandschaft im Bereich des östlichen Stadtrandes von Welzow begonnen. Mit der Entlassung der Fläche aus der Bergaufsicht kann frühestens Anfang der 2030er Jahre gerechnet werden. Die Stadt Welzow kann die Bergbaufolgelandschaft erst zu diesem Zeitpunkt erwerben.
Die nunmehr unmittelbar bevorstehende Rekultivierung der stadtnahen Bergbaufolgeflächen, stellt dabei eine Chance dar, an der Gestaltung direkt mitzuwirken. Mehr auch unter: www.neuelandschaft-welzow.de

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