Die traditionsreiche Spreewaldstadt hat einen sehenswerten Marktplatz.

Die Aufgabe war diesmal recht schwierig. Vetschau ist eine Stadt, durch die man nicht hindurch fährt. Sie liegt etwas abseits der Straße und der Autobahn. Früher stiegen hier am Bahnhof die Berliner Touristen aus und wurden von den Burger Kurhotels mit Pferde-, später Benzinkutschen abgeholt. Später prägten fünf Kraftwerksschlote die Silhouette.
Herr Höhne aus Welzow, Spremberger Straße, kennt Vetschau: „Jetzt ist in der Nähe ein Kreisverkehr mit Blick auf dem Marktplatz und ein Opel-Autohaus“, schreibt er. Andere Leser erwähnen, dass es hier in der Nähe eine Kunstgalerie gibt.
Friedrich Lange mailt: „Ein schönes Bild. Ich erinnere mich sehr gut an diesen Ratskeller. Das Gebäude hat (oder hatte) einen fast mittelalterlich anmutenden Hof. Viele Leute aus der Gegend kamen früher nach Vetschau, weil es hier einen sehr gut geführten Werkzeugladen gab.“
Luise G. hat wohl in Wikipedia nachgeforscht und herausgefunden: „Vetschau hat mit seinen Eingemeindungen heute über 8 000 Einwohner und wurde 1302 erstmals erwähnt.“
Interessant ist die evangelische deutsch-wendische Doppelkirche. Sie verfügt bei gemeinsamem Turm und Sakristei über zwei nebeneinander errichtete Kirchenschiffe. Die wendische Kirche ist nach dem Dreißigjährigen Krieg entstanden. Als dann der Anteil deutschsprachiger Einwohner zunahm, wurde ab 1690 die deutsche Kirche angebaut. Bis heute feiern die Christen hier einvernehmlich Gottesdienste, manchmal auch solche in wendischer Sprache, und es gibt regelmäßig Konzerte.
Zunehmendes Interesse findet bei jungen Paaren das Schloss; hier wird gern geheiratet. Ansonsten sitzt dort die Stadtverwaltung.
Gewonnen hat diese Woche Reiner Höhne aus Welzow. Herzlichen Glückwunsch
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