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Noßdorf: Verein feiert (s)ein Wunder am 4.6.

Top-Themen | Von | 30. Mai 2016

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Das Noßdorfer Mühlengebäude steht am 4. Juni wieder im Mittelpunkt des Festes, mit dem Leben an den Ort einkehren soll, der vor gar nicht allzu langer Zeit nur noch eine Ruine war. Heute ist die Mühle sogar wieder bewohnt Fotos: Mathias Klinkmüller

Zum Noßdorfer Mühlenfest am 4. Juni wird auch ein Jubiläum begangen:
Noßdorf (mk). Aus dem Schornstein des 27 Meter hohen Mühlenbackofens steigt seit vergangenem Jahr wieder Rauch auf, vor der Mühle dreht sich, zumindest testweise, ein Rad, im Kräutergarten schwirren Schmetterlinge umher, ein neues Holztor, ein 150 Meter langer Zaun, eine  behindertengerechte Toilettenanlage, historisches Pflaster – Günter Andreck kann die Liste des hier an der Noßdorfer Mühle Geschaffenen mühelos in die Länge ziehen. Zur Wendezeit war der heutige Ausflugstipp eine Ruine, erklärt er. Neben ihm gehören Mario Grawe, die Familie Torsten Schüler, Ulrich Kohlstock, Michael Böttcher und Jeanette Jentsch zu den Umtriebigen der ersten Stunde auf denen der Erfolg des Vereines „Noßdorfer Wassermühle“ stützt. Zum Mühlenfest am 4. Juni wird zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Aus sieben sind mittlerweile 27 Mitglieder geworden. Die Zahl der Unterstützenden liegt aber viel höher, betont Günter Andreck.

 

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Bereits im vergangenen Jahr wurde der Mühlenbackofen wieder in Betrieb genommen. Hierfür wurde der 27 Meter hohe Schornstein neu verfugt, erklärt Günter Andreck vom Mühlenverein

14 Bauvorhaben

Diese Anpacker braucht es auch. Sich auf dem Erreichten ausruhen, möchte hier niemand. Seit kurzem hängen auf dem ganzen Gelände verteilt 14 hölzerne Tafeln. Sie verweisen auf aktuelle Bauvorhaben. Vom Kutschersteg auf dem eine Kutsche einen Platz finden soll, dem Einrichten eines Treffpunktes in der Tenne und Radlerscheune und der damit verbundenen Aufgabe ein zweites Geschoss herzurichten, bis zur Sanierung des historischen Plumsklos reichen die Ideen. Dass diese keine Visionen bleiben sollen, belegen auf den Tafeln der Name des jeweiligen Projektleiters, das Fertigstellungsdatum (meist innerhalb der kommenden zwei Jahre) und die Aufzählung der Sponsoren. Ohne diese, so Günter Andreck, wäre hier vieles nicht möglich. Auf die Forster Unternehmer sei jedoch Verlass.
Ein Großprojekt sind die ruinösen Ställe. Hier soll eine Schauwerkstatt für das Schmiede- und Tischlerhandwerk entstehen. Auch Schulkinder, so die Idee, könnten hier traditionelle Arbeitsweisen kennenlernen.
Ein Vorankommen ist überall zu entdecken. Die beiden Türen zur Mühle sowie ein Fenster werden auch demnächst erneuert, zudem wird zum Mühlenfest eine Hinweistafel neben dem Eingang die Mühlengeschichte darstellen. Eine große Vision ist es, das Wasserrad wieder in Betrieb zu nehmen. Zwei Prototypen gibt es bereits. Ziel ist es, Elektroenergie zu erzeugen, welche zur Wegebeleuchtung genutzt werden kann. Ebenfalls ein Traum an dem festgehalten wird, ist die Wiederinbetriebnahme eines Teils des Räderwerkes in der Mühle. Aufgaben gibt es also für die kommenden zehn Jahr zuhauf für den Mühlenverein.
Dabei engagiert sich dieser keineswegs lediglich auf dem Mühlengelände. So wird etwa die örtliche Schule beim mähen des Rasens oder die Kirche beim roden von alten Gehölzen unterstützt. Und auch die Stadt Forst lädt den Verein zum Frühlings- oder Herbstmarkt gern ein.
Puppenausstellung
Froh ist Günter Andreck auch darüber, dass seine 125 Puppen in der Biebersteinstraße einen dauerhaften Platz gefunden haben. Eine Eröffnung der Ausstellung erfolgt in Kürze. Interessierte können bereits heute einen Blick in die Ausstellung werfen. Hierzu einfach bei Günter Andreck unter Telefon: 0160 97675520 anmelden.
Mühlenfest
Zum bereits 4. Noßdorfer Mühlenfest wird am 4. Juni ab 10 Uhr in die Noßdorfer Straße 14 eingeladen. Zu Gast sind hier Eileen Gäbler, welche das Noßdorfer Mühlenlied singen wird (14.40 Uhr), der Sacroer Karnevalsverein mit seinen Tanzgruppen (14.45 Uhr), die Tanzmäuse der Kita Kinderland, (15.30 Uhr), die Cottbuser Jazztanzgruppe „Jazzy Jumps“ (16.30 Uhr), der Noßdorfer Männergesangsverein (17 Uhr) sowie die Sänger Wolfgang Dannat, Cheyenne & Gordon, Diana sowie Andreas Tischler (18 Uhr). Zudem wird die Archimedes Grundschule ein Theaterstück aufführen (16 Uhr). Kinderflohmarkt (10-13Uhr) Handwerkerausstellung, Streichelzoo, Hüpfburg und kulinarische Genüsse sorgen für Kurzweile.



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