Jo Fabian (56) wird ab August 2017 Schauspieldirektor in Cottbus. Er löst Mario Holetzeck ab, der eben seine neunte Cottbuser Spielzeit als Schauspieldirektor beginnt. Fabian ist in (Ost-)Berlin geboren, studierte Schauspiel in Rostock und brachte in Meinigen erste eigene Stücke zur Uraufführung. Inzwischen arbeitete der ausgewiesene Gesamtkünstler in Salzburg, Paris, Budapest, Barcelona, Brüssel und Hong Kong. Er betätigt sich als Autor, Choreograph, Bühnenbildner, Komponist, Zeichner und in anderen Metiers. In Cottbus inszenierte er als Gast seit 1991, zuletzt das sinfonische Bildertheater „Francesko“. Der Stiftungsrat unterstützte am Montag die von Intendant Martin Schüler vorgeschlagene Personalie.
Hannes Walter (SPD) aus Massen/Elbe-Elster will in den Deutschen Bundestag. Aktuell bewirbt er sich als Kandidat für die Nominierungsveranstaltung am 4. November in Klettwitz (Wahlkreis 65). Er ist 32 Jahre jung, ledig, seit 2003 Mitglied der SPD und inzwischen Vorsitzender des SPD Ortsvereins Massen. Bis 2014 absolvierte er den Betriebswirtschafts-Masterstudiengang an der TU Bergakademie Freiberg. Vorgestellt hat er sich jetzt bei der Vorstandswahl der SPD im OSL-Kreis. Thomas Zenker, Bürgermeister in Großräschen, ist dort als Vorsitzender wiedergewählt worden. Landtagsabgeordneter Wolfgang Roick, ebenfalls aus Großräschen, ist Stellvertreter.
Ihren 70. Geburtstag feierte am Donnerstag die Unternehmerin und Politikerin Marianne Spring, derzeit Fraktionsvorsitzende der AfD im Cottbuser Stadtparlament. Die energische Frau hatte mit zahlreichen Aktionen, auch in Berlin, für Sachthemen gestritten. Als Abgeordnete war sie u.a. für die Cottbuser Frauenliste und die FDP unterwegs. An Ruhestand denkt sie vorerst nicht.
Piccolo-Chef Reinhard Drogla aus Cottbus trainiert Körper und Nerven (braucht er als Stadtverordneten-Vorsteher mit SPD-Buch) weiterhin extrem. Eben hat er den Ironman (Triatlon: Lauf/Schwimmen/Rad) in Kroatien in der Altersklasse M 65 gewonnen und sich für die WM 2017 in Tennessee/ USA qualifiziert. Die Marke Ironman kommt aus Hawaii, wo Drogla auch schon startete.
Die Schauspielerin Renate Köhn (Köhn-Neumann) ist am 13. September gestorben. 1936 in Berlin geboren, studierte sie Schauspiel in Leipzig und kam nach Engagements in Stralsund, Greifswald und Görlitz 1963 nach Cottbus. In 18 Jahren war sie hier u.a. die Minna, Helena, Dona Rosita, Maria Stuart. Sie gestaltete einen der Monologe in „Guten Morgen, du Schöne“ von Maxi Wander (Foto). 1981 ging sie nach Rostock, später spielte sie freischaffend vorwiegend am Linzer Theater.
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