Jonas Kunze aus Drebkau ist Deutschlands bester Anlagenmechaniker-Azubi. Im Februar hatte der gebürtige Cottbuser seine dreieinhalbjährige Ausbildung mit 98 von 100 möglichen Punkten bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG abgeschlossen. Neben der Ausbildung engagierte er sich als Ausbildungsbotschafter der IHK Cottbus, um auch andere junge Leute für den Beruf zu interessieren.
Dr. med. Sven Pannach stellt sich als neuer gastroenterologischer Arzt in Guben vor. Er wird ab Januar 2022 im Naëmi-Wilke-Stift tätig sein. Er wird einmal wöchentlich in Guben sein. Außer für Patienten wird er insbesondere für ärztliche Kollegen für Fort- und Weiterbildungen zur Verfügung stehen.
Marcus Laake gehört zu den Besten in seiner Ausbildungsklasse. Mithilfe eines Inklusionsberaters der Handwerkskammer Cottbus (HWK) hat er seinen Ausbildungsbetrieb, die Schlosserei und Metallbau Tzschernick GmbH und Co. KG, gefunden und lernt das Metallbauerhandwerk. Die HWK Cottbus und das Versorgungswerk ehrten ihn jetzt als „Lehrling des Monats“.
In seiner Heimatstadt Plauen ist der Regisseur Dieter Roth im 81. Lebensjahr mit einer Corona-Infektion gestorben. Er war ab 1991 bis zur Fusion der Theater Plauen und Zwickau im Jahr 2000 Intendant des Vogtlandtheaters Plauen. Davor arbeitete er seit 1982 als Oberspielleiter am Cottbuser Theater. Nur wenige Zuschauer erinnern sich an seine streitbare Inszenierung von Brigitte Reimanns „Franziska Linkerhand“, die 1984 nicht für die große Bühne zugelassen wurde, sondern für einen kleinen Zuschauerkreis mit Ausweiskontrolle in der Turnhallen- Probebühne gezeigt wurde. Seine Lesart von Plensdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“, einer DDR-gemäßen Adaption von Goethes berühmtem Frühwerk, fand Beifall vieler jugendlicher Theaterbesucher.
Einen Kohleausstieg im Jahr 2030, wie ihn die neue Ampelkoalition vorsieht, bezeichnet der Lausitzer Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick (SPD) aus dem OSL-Kreis als Katastrophe: „Für mich absolut nicht nachvollziehbar, denn nach langen Verhandlungen hatte man sich erst vor knapp drei Jahren auf das Datum 2038 geeinigt.“ Die Versorgungssicherheit werde im Jahr 2030 noch nicht gegeben sein, meint Roick. Man verspiele mit diesen Überlegungen erneut Vertrauen in die Politik.
„Die kurzfristige und damit unverhältnismäßige Absage der Weihnachtsmärkte zeugt von mangelnder Weitsicht der Politik. Steigende Infektionszahlen sind seit Anfang November bekannt. Wir warnen davor, die Lasten bei der Wirtschaft abzuladen“, sagt Carsten Christ, Sprecher der Landesarbeitsarbeitsgemeinschaft der IHKs des Landes Bund Präsident der IHK Ostbrandenburg. Mit der Absage der Märkte müssten jetzt die betroffenen Händler, die bereits Waren gekauft und Aufwendungen für den Aufbau hatten, entschädigt werden betont er. „Die Wirtschaft braucht klare, einheitliche Hinweise und Hilfen zur Umsetzung der 2G- und 3G-Regeln und endlich – angesichts der zunehmenden Einschränkungen – die Fortschreibung der Corona-Hilfen über den 31. März 2022 hinaus. Unterschiedlichen Regelungen der Bundesländer führen zu Unsicherheit sowie zu einer Verlagerung der Kaufkraft.“
Fotos: LWG, Naëmi-Wilke-Stift, P. Awtukowitsch, CGA-Archiv
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