„Es wird höchste Zeit, dass wir in dieser Stadt aus eigener Kraft Wirtschaft entwickeln. In dieser Hinsicht ist in 30 Jahren absolut nichts passiert“, erklärt GWC-Chef und Uni-Dozent Prof. Dr. Torsten Kunze anlässlich der Eröffnung des Gründerzentrums „B2“. Cottbus habe jetzt 98 000 Einwohner und werde weiter schrumpfen, wenn man nur auf Impulse von außen warte. Er lobt die Kreativität des Handwerks, das Arbeitsplätze schafft, aber es müsse auch gelingen, universitäres Knowhow wirtschaftlich anzuwenden, „weil dann Unternehmen mit 40, 100 oder mehr Mitarbeitern entstehen.“
Angelika Mann bringt die Kleinkunst in das „Bunte Haus Park 7“ in Forst. Am Samstag (23.10.2021) fasziniert die „Lütte“ mit der ihr eigenen Präsenz stimmgewaltig oder leise. Sie ist inspiriert von Berliner Luft und hat für Revue und Kabarett der alten Berliner Art einen sicheren Instinkt. Am Klavier wird sie begleitet von Uwe Matschke. Es gibt noch Rest-Karten im Forster Pavillon “Genuß & Kunst”.
Das Cottbuser Sana-Herzzentrum hat seit Oktober 2021 eine neue Geschäftsführerin: Jean Franke. Der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch traf jetzt die aus Berlin stammende Gesundheitsökonomin zu einem Kennenlern-Gespräch, in dem sich beide aufgeschlossen für weitere Kooperationen zwischen Carl-Thiem-Klinikum und dem Herzzentrum zeigten. Davon könnten beide Häuser und nicht zuletzt die Patienten profitieren. Die Fachkräfteentwicklung speziell für die Pflege brauche gemeinsame Anstrengungen. Jean Franke erklärte, ihr Haus werde weiterhin Partner für bürgerschaftliches Engagement in Cottbus durch Sport- und Vereinssponsoring bleiben. Der bisherige Geschäftsführer des Cottbuser Sana-Herzzentrums Sadik Tastan ist als Geschäftsführer zum Firmenverbund gehörenden Klinikum Niederlausitz in Senftenberg / Lauchhammer gewechselt.
Die Kreisvorsitzende der FDP Lausitz Laura Staudacher merkt zu den laufenden Sondierungsgesprächen zwischen FDP-Grünen und SPD auf Bundesebene: „Der von den Grünen geforderte sofortige Vorzug des Kohleausstiegs auf 2030 konnte vorerst verhindert und der Kohlekompromiss verteidigt werden. Für uns ist klar: Ein vorgezogener Kohleausstieg ist nur dann möglich, wenn die versprochenen Strukturförder- und Infrastrukturprojekte bereits realisiert und eine Versorgungssicherheit sichergestellt ist.“ Außerdem müssten das Bahn-Projekt sowie das Medizin-Studium in Cottbus zur Enfaltung gebracht werden.
Am Mittwoch (27.10.2021) ist, nur acht Wochen nach seinem 70 Geburtstag, der verdienstvolle Förderer des Lausitzer Handwerks Uwe Manthey gestorben. Er war schon als angesehener Berater des Handwerks im Bezirk Cottbus erfolgreich. Als Bezirksdirektor der Inter-Versicherung widmete er sich mit der Wende den Handwerksinteressen, organisierte Meistertreffen und half bei Innungsfragen. Am 1. September 1991 wurde er als Initiator und Wegbereiter auch Mitbegründer des Versorgungswerks des Handwerks, das soeben gemeinsam mit Uwe Manthey 30. Jahresstag erfolgreichen Wirkens feierte. Der Pferdeliebhaber aus Kolkwitz-Putgolla machte sich auch verdient um die Wiederbelebung des Ströbitzer dörflichen Brauchtums, besonders des reitsportlichen Teils der Erntefeste.
Fotos: CGA-Archiv, Angelika Mann privat, Stadt Cottbus, privat
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