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Reisezeit ist Hochsaison für Einbrecher

Bauen & Leben | Von | 5. Juli 2019

Bevor es in den Urlaub geht, sollten Wohnungen und Häuser ausreichend gegen Unbefugte gesichert werden.

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Im Sommer beginnt die Hochsaison nicht nur für Urlauber sondern auch für Einbrecher. Einbruchhemmende Rollläden und verstärkte Schlösser erschweren den Zutritt | Foto: BVRS/fotolia

Region (MB). Endlich Urlaub: Flug und Hotel sind gebucht, die Koffer gepackt – aber Vorsicht: in der Reisezeit haben Einbrecher Hochsaison. Ein verlassenes Haus und ein Laptop auf dem Tisch – mehr braucht es oft nicht und Einbrecher schlagen zu. Dabei schlagen die Eindringlinge nicht immer nur im Schutz der Dunkelheit zu, sondern sogar am hellichten Tag. Lediglich mit einem Schraubenzieher oder Stemmeisen bewaffnet verschaffen sich geübte Unbefugte Zugang zu Wohnungen und Häusern. Die gute Nachricht: Laut Statistiken ergreifen potenzielle Diebe nach durchschnittlich fünf Minuten die Flucht, sollte der Einbruch bis dahin nicht gelungen sein.

Verstärkte Schlösser und Rollläden
Es gibt viele verschiedene Methoden, um das Eindringen zu erschweren. Fenster und Türen müssen fest verschlossen sein. Daher vorab prüfen, ob alle Schließmechanismen intakt und stabil sind. Ein defektes oder in die Jahre gekommenes Fenster ist eine Einladung für ungebetene Gäste. Gerade wer im Erdgeschoss wohnt, sollte Balkon- und Gartentüren sowie Fenster mit verstärkten Schlössern versehen. Einbruchshemmende Rollläden bieten zusätzlichen Schutz dank stabiler Rollladenpanzer und Hochschiebesicherung. Voraussetzung ist allerding eine fachgerechte Montage durch den Handwerker.

Anwesenheit simulieren
Einbrecher beobachten Häuser und Wohnungen, um herauszufinden, ob die Bewohner im Urlaub sind. Deshalb eine vertraute Person darum bitten, den Briefkasten regelmäßig zu leeren.
Über Zeitschaltuhren die Anwesenheit simulieren. Ganz einfach geht das mit Smart Home-Systemen, mit denen sich Rollläden und Beleuchtung via Smartphone von überall auf der Welt steuern lassen – auch automatisch und unregelmäßig. So kann ganz einfach der Eindruck vermittelt werden, dass das Haus bewohnt ist.
Der Zweitschlüssel sollte auf keinen Fall unter der Fußmatte oder im Blumentopf aufbewahrt werden. Profis kennen diese Verstecke. Besser geeignet sind spezielle Schlüsselboxen.

Alarmanlagen und Kameras
Für erhöhte Sicherheit sorgen auch Alarmanlagen. Laute Alarmanlagen schlagen den Täter allerdings nur in die Flucht. Möchte man ihn aber auf frischer Tat ertappen, lohnt sich eher ein stiller Alarm. Beide Arten melden den Einbruch sofort der Polizei. Als Ergänzung zur Alarmanlage kommt häufig eine Überwachungskamera in Frage. Für den privaten Gebrauch ist eine versteckte Kamera die bessere Variante. Sind Alarmanlage und Überwachungskamera schon von weitem erkennbar, fühlt sich der Einbrecher meist eingeladen, da der Eindruck erweckt wird, dort gäbe es erst recht etwas zu holen.
Dass es Diebe immer schwerer haben und Eigenheimbesitzer zunehmend Schutzmaßnahmen ergreifen, zeigt auch die Kriminalstatistik des Land Brandenburgs. Dabei verzeichneten die Polizisten bei Wohnungseinbrüchen einen Rückgang um etwa 18 Prozent.

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