Kommunale Lausitzrunde ist sich Ende Januar 2019 einig

Kommission empfiehlt LMBV als Führungskraft des Strukturwandels.

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Während das bundesweite Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ eine „sozialverträgliche Zwangsumsiedlung“ für nicht möglich hält und dies der Strukturkommission mitteilt, hat sich Horno als Forster Stadtteil gefunden. In der Dorfkirche mit dem originalen Altar und der alten Turmhaube findet diesen Sonntag, 10.30 Uhr, der Abendmahlsgottesdienst zum neuen Jahr mit Pfarrer Trummer statt | Foto: Hnr.

Region (MB). Vertreter der mehr als 50 Kommunen der LAUSITZRUNDE haben im Industriepark Schwarze Pumpe vor der letzten Verhandlungsrunde der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung am Freitag, 25.1.2019, die sofortige Schaffung von Arbeitsplätzen und die Weiterentwicklung der Kraftwerksstandorte gefordert. Es wurde betont, dass das Bundesunterneh-
men Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) am besten geeignet sei, den Strukturwandel in den ostdeutschen Kohlerevieren zu steuern. Die Mitglieder der Runde wurden von der Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier über den Stand der Verhandlungen in dem als „Kohlekommission“ bezeichneten Gremium informiert. Die Forderungen, die bereits im Juni 2016 in einem Brief an die Kanzlerin formuliert worden sind, insbesondere hinsichtlich der Verantwortung des Bundes und der institutionellen Verankerung des Strukturwandels in der Region, finden offensichtlich Niederschlag im Entwurf des Berichts der Kommission.

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