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Senftenberg: Sächsisches Wappen überm Torbogen

Bilder aus dem alten Senftenberg | Von | 20. März 2015

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Die richtige Lösung der letzten Ausgabe lautet C, Kreisverwaltungsbeamte

Amtsgericht, Gefängnis und Gymnasium / Maler organisierte Ausstellungen:
Die richtige Lösung zu unserem letzten Rätselbild lautete C. Das wusste auch Dieter Probst. Er erinnert sich, dass das Gebäude bis 1815 als Amtsgericht und bis 1910 als Gefängnis diente. „Erst nach 1932 erfolgte der Umbau zum Heimatmuseum.“

Helmut Stephan aus Großräschen schreibt: „Das Foto zeigt das Senftenberger Schloss in der Ansicht von Süden um etwa 1936. 1837 wurde der Ostflügel bis zum Erdgeschoss abgetragen, und ein neuer Treppenaufgang entstand an der der Nordseite. In den Räumen des Schlosses war bis 1874 das Renten- und Polizeiamt untergebracht. Anschließend nutzte das Amtsgericht diese Räume. 1913 zog das Reformrealgymnasium in das Schloss ein. 1932 bezog das Reformrealgymnasium ein neues Schulgebäude. Das gesamte Erdgeschoss des Schlosses diente ab 1933 als Ausstellungsfläche für das damalige Heimat- und Industriemuseum. Ende des 19 Jahrhunderts verschwand der größte Teil der Nordwestbastion und mit ihr die Poterne (tunnelartiger Durchgang in das Innere der Festungsanlage). Nur das äußere Tor aus Sandsteinquadern blieb bestehen. Das sächsische Wappen über dem Torbogen wurde durch den preußischen Adler ersetzt, doch wurde die Bekrönung des Wappensteines mit dem sächsischen Kurhut beibehalten. Damit ist auch die Lösung „C“ (Kreisverwaltungsbeamte) richtig. Der Ausbau der Parkanlage hat sich über mehrere Jahre hingezogen. Der Beschluss zur Errichtung eines „Wildparks“, der besonders die Jugend mit der heimischen Tierwelt bekannt machen soll, wird am 2. April 1931 während einer Magistratssitzung gefasst. Am großen Schlossteich entstand um 1935 der Pavillon. 1911 wurde zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Turnens das Jahn-Denkmal, unweit des kleinen Schlossteiches gelegen, eingeweiht. Am 23. August 1925 fand die feierliche Enthüllung des Ehrenmals für die im 1. Weltkrieg gefallenen 528 Mitbürger der Stadt Senftenberg statt.“

Rudolf Sufa beschreibt den Tor-Eingang aus der Renaissance. „Heute ist es das Museum der Stadt. Zu der Entstehung des Museums hat der damalige Kunstmaler G. Wendt maßgeblich Anteil. Er hat vieles zusammengetragen und organisiert. So auch im Schlosshof der Bettler von Ernst Barlach. Ich kannte Herrn Wendt persönlich. Er hat Ausstellungen mit Amateuren gemacht, die sich künstlerisch betätigten. Auch von mir gemalte Bilder hat er ausgestellt. Damit verbinden sich meine Erinnerungen. Auch der Schlosspark ist mir gut im Gedächtnis“

Der Gewinner der gerahmten Marktansicht ist in dieser Woche Rudolf Sufa.

Herzlichen Glückwunsch!



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