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Kleinkoschen mausert sich zum „Nageltor“

Senftenberg & Seenland | Von | 10. Juni 2016

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Ortseingang von Kleinkoschen mit der Elsterbrücke. 500 Menschen sind hier zu Hause

 

500-Einwohner-Ort ist begehrte Wohngegend   / Erstaunlich viele Unternehmen im Gewerbegebiet:
Kleinkoschen (trz). Wer von Senftenberg bzw. dem Senftenberger See zum Rostigen Nagel will, muss unweigerlich durch Kleinkoschen. Liegt doch der rund 500 Einwohner zählende Ort unmittelbar an der zentralen Zufahrtsstraße. Egal, ob Autos, Busse, Radfahrer oder Skater: Alle müssen durch Kleinkoschen.
Daher soll, geht es nach dem Willen des Ortsbeirates, mittelfristig ein zentraler Platz entstehen. Quasi eine Art Anlaufstelle für Ausflügler zum Rostigen Nagel und ins Lausitzer Seenland. Geplant ist nach Angaben von Ortsvorsteher Lothar Berg ein Areal am Ortsausgang in Richtung Nagel. Die Finanzierung könnte über die Dorferneuerung passieren. Allerdings ist die Senftenberger Haushaltslage wegen der Rückzahlung an Gewerbesteuern massiv angespannt. Daher lasse sich nicht auf eine zeitnahe Realisierung hoffen, schränkt Lothar Berg ein. Derzeit ist Kleinkoschen in Richtung des Rostigen Nagels besonders an sonnigen Sommerwochenenden mehr oder weniger zugeparkt, ein unschöner Zustand.
Doch auch im Ort selbst gibt es eine Menge zu entdecken. Beispielsweise die aus Eisblumen gepflanzte Zahl „606“ vor der Freiwilligen Feuerwehr. Die Ziffer gibt die Anzahl der Jahre an, die seit der Kleinkoschener Ersterwähnung anno 1410 mittlerweile vergangen ist. Jahr für Jahr wächst diese Zahl nunmehr um eine Stelle nach oben. Das Feuerwehrgerätehaus präsentiert sich saniert und schmuck. Gleich daneben befindet sich das alte Kriegerdenkmal im Schatten der mächtigen Dorfeiche.
Wer die Ortsdurchfahrt verlässt, stößt immer wieder auf reizvolle Wohngrundstücke. Die meisten sind nach der Wende entstanden. Viele Senftenberger zog es einst ins idyllisch an der Schwarzen Elster gelegene Kleinkoschen. Kein Wunder, dass freies Bauland knapp ist.
Kein Wunder, dass sich Kleinkoschen immer mehr zum Eingangstor zum Rostigen Nagel mausert.


Darüber hinaus verfügt der Ort sogar über ein eigenes Gewerbegebiet. Das Areal erstreckt sich ganz im Süden des Dorfes. Früher befand sich dort der Kraftfahrzeug-Instandsetzungsbetrieb, kurz KIB. Dieser wurde im Zuge der politischen Wende privatisiert. Darüber hinaus siedelten sich dort weitere Unternehmen an. Heute besticht das Gewerbegebiet mit einer guten Infrastruktur. Die vielbefahrene B 96 findet sich in greifbarer Nähe. Senftenberg liegt gleich um die Ecke, Hoyerswerda ebenso.
Ihren Sitz im Gewerbegebiet haben beispielsweise die namhafte Firma Wile Rollladen & Jalousien GmbH sowie das Unternehmen STS, die Nachfolgerin des einstigen KIB.



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