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Blechen Carré: Neues Kapitel der unglaublichen Erfolgsstory

Wirtschaft | Von | 8. August 2014

IMG_20140809_194850Französischer Investor zeigt Kaufinteresse / Stadtpolitik gibt sich skeptisch:
Cottbus (Hnr.) Die Geschäftsführung des Blechen-carré-Einkaufscenters hat den Stadtverordneten diese Woche einen Kaufinteressenten vorgestellt. Die bestehende Mall (Blechen-carré I) und das nach Norden anschließende Baugrundstück (BC II) sollen „für einen außergewöhnlich guten Preis“, so Geschäftsführer René Becker, an einen französischen Investor verkauft werden. Dessen Unterhändler stellte die unternehmerischen Absichten diese Woche den Stadtverordneten vor. Während es für die Unterzeichnung des Kaufvertrages schon einen Termin gibt (15. September) ist unter den Abgeordneten noch nicht klar, ob der Bebauungsplan für BC II in der Sitzung am 24. September nach mehreren Verzögerungen des beabsichtigen Baustarts aufgehoben oder fortgeschrieben wird.
Für René Becker ist das ein sekundäres Problem. „Wir haben ein für die Franzosen attraktives Objekt: das bestehende Einkaufszentrum.“ Nachdem der anfangs beabsichtigte Verkauf gescheitert war, hatten die Investoren René Becker und Andreas Haas sich entschlossen, das Center selbst zu betreiben. Daraus wurde – inzwischen tausendfach von Cottbuser bestätigt – „eine unglaubliche Erfolgsstory.“ Trotzdem trennt sich Becker für einen guten Preis gern vom Center: „Wir sind Entwickler und wollen mal wieder etwas Neues anpacken.“ Ein Projekt in Berlin steht dafür in Aussicht.
Zur Baustelle und der Frage, ob ein Blechen-carré II kommt, sagt der Experte: „Wir reden hier vom besten Grundstück der ganzen Stadt. Wenn es jetzt nicht verkauft wird, kann ich damit in fünf Jahren oder später einen noch besseren Preis erzielen. Die Stadt hätte dieses Filet-Stück nie aus der Hand geben dürfen.“
Die Stadtverordneten zeigten sich Donnerstag nach den Offerten des Vermögensverwalters von IDF Invest skeptisch. Man werde alles prüfen, heißt es aus dem Rathaus. Wird das Blechen-carré nach elf Jahren wieder ein OB-Wahlkampfthema?



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