Cottbus (MB). Am 23.03.2022 ging mit Cottbus das dritte Drehkreuz für Geflüchtete aus der Ukraine an den Start. Cottbus entlastet und ergänzt damit die beiden bestehenden Drehkreuze Berlin und Hannover. Über Cottbus können künftig bis zu 2.500 Geflüchtete täglich nach Deutschland in Sicherheit gebracht werden. Dazu fahren jeden Tag bis zu sechs Shuttle-Züge von Breslau ohne Zwischenstopp nach Cottbus. Von Cottbus aus werden die Geflüchteten dann weiterreisen: Zweimal täglich fahren Sonderzüge nach Hannover. Darüber hinaus stehen dort Busse bereit, um die Menschen in Aufnahme-Einrichtungen in der Region sowie in andere Bundesländer zu bringen. In Cottbus ist durch die Stadt auf der Nordseite des Bahnhofes ein Willkommensbereich geschaffen worden. Hier stehen für die ankommenden Menschen ein Zelt zum Warten, Transfers, Verpflegung und Getränke sowie eine Kinderbetreuung und eine erste Sozialberatung und -orientierung bereit. Die Stadt hat sich zudem mit der Messehalle und weiteren Unterkünften auf Flüchtende vorbereitet, die ihre Reise nicht gleich fortsetzen, sondern sich zunächst ausruhen wollen. Die medizinische Versorgung ist durch den Rettungsdienst, ehrenamtlich tätige Ärzte, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Johanniter in Zusammenarbeit mit dem Carl-Thiem-Klinikum gesichert.
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