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Fahrraddiebe werden dreister im Landkreis

Wirtschaft | Von | 7. März 2014

Polizeidirektorin Bettina Groß sieht erhöhte Zahl der Diebstahlsdelikte mit Sorgen
Region (mk). Zur Kriminalitätsstatistik im Landkreis sprach am Mittwoch die Leiterin der Polizeidirektion Cottbus-Spree-Neiße am Mittwoch. Große Sorgen bereiten im Kreis vor allem Fahrraddiebstähle. „Hierbei handelt es sich um organisierte Kriminalität“erklärt die Polizeidirektorin. Der Fahrradklau läuft so ab: „Fünf bis sechs Personen suchen sich Räder aus. Einer knackt mit einem Bolzenschneider das Schloss und schließt das Rad mit einem mitgebrachten Schloss wieder an. Der nächste schließt das Schloss dann unbekümmert wie ein Besitzer auf und radelt gemütlich davon. Am Ende verschwinden die Räder im Transporter und landen in Osteuropa. Zu den Dieben gehören auch Deutsche, die sich so ihren Drogenkonsum finanzieren, sagt Bettina Groß. Auc lassen vor allem Frauen gern ihre Handtasche im Auto liegen. Schnell ist die Scheibe eingeschlagen und die Tasche weg. Der Alleenerlass, der eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 70 vorsieht, zeigt nur minimale Erfolge im Kreis. So sank die Unfallzahl vom Jahr 2010 von 73 im Jahr 2013 auf 68. Im Spreewald hingegen sank die Unfallzahl nach dem Alleenerlass von 145 auf 91. Zur personellen Ausstattung wollte die Beamtin nichts sagen. Dies sei eine politische Frage, sagte sie und erklärte, dass drei Streifenwagen im Kreis rund um die Uhr unterwegs sind.
Gestiegen ist aber auch der Krankenstand unter den Kollegen bestätigt sie. Demnächst werden verstärkt Verkehrskontrollen mittels Laser und Radar stattfinden, kündigt Bettina Groß an.



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