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Star der Manege schwört auf Leinöl

Forst & Döbern | Von | 17. Januar 2014

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Der Forster Star-Artist Manfred Mudlack ist mittlerweile 87 Jahre alt. Mit seiner Frau und Assistentin Editha Mudlack wohnt er gern in der Triebeler Straße. Um fit zu bleiben, mischt er polnisches und Lausitzer Leinöl und gießt das Gemisch dann über den Quark | Fotos: M. Klinkmüller

Triebeler Straße ist Heimat für Handwerk und Höhenflieger
Forst (mk). Vom Wasserturm beinahe bis nach Bademeusel schlängelt sich die Triebeler Straße durch die Stadt. Die wohl berühmtesten Anwohner sind die Cortinas. Editha und Manfred Mudlack leben seit 45 Jahren in dieser Straße. Viel zu Hause waren beide nicht. Mit ihrer Artistik verschlug es sie in alle Kontinente. Manfred Mudlack sprang über acht Pferde, über Autos und Elefanten. 34 000 Pferde, erklärt er, hat er mit einem Salto so insgesamt überflogen.
Ein Überflieger der Artistik ist Manfred Mudlack allemal. Ob Zirkus Krone oder der Staatszirkus in Moskau – Manfred Mudlack brachte beinahe überall auf der Welt Menschen zum Staunen. Heute ist er 87 Jahre alt. Die Redewendung „fit wie ein Turnschuh“ passt zu dem quirligen Rentner ohne Einschränkung. Kaum kann er mal eine Minute stillstehen. Seine Frau assistierte ihm bei seinen Höhenflügen. Trotz ihres Ruhmes, kam nie der Gedanke auf, die Triebeler Straße zu verlassen. „Heimat ist Heimat und Familie ist Familie“, sagen beide. Gut für Forst ist diese Einstellung. Denn der 87-Jährige ist keiner, der die Wohnzimmercouch platt sitzt. Beim Forster Polizeisportverein leitet er eine Sportakrobatikgruppe und freut sich, jungen Talenten mit seiner Erfahrung zu helfen. Ein Fitnessgerät steht in seiner Wohnung nicht. „Ich brauche nur Leinöl mit Quark“, sagt er und ergänzt: „Das ersetzt jede Chemie-Pille.“.
Die Triebeler Straße als berufliche wie private Heimat will auch Frank Kubis nicht missen. Seit 2001 lebt er direkt an der Triebeler Straße. Am Sandberg 1 ist seine Adresse. Der Unternehmer ist Experte für Fenster, Türen, Tore oder Rollläden. „Ich kümmere mich um alles, was Löcher hat“, beschreibt er bildlich seine Arbeit. Das Umrüsten auf elektrische Rollläden mit Fernbedienung empfiehlt er jenen, die altersbedingt nicht mehr die Kraft aufwenden können. Mittlerweile, so der Experte, gibt es auch programmierbare Rollläden. Einfach die Zeitzone eingeben und schon fahren die Läden bei Sonnenaufgang automatisch hoch und abends wie von Zauberhand leise auch wieder herunter. „Bereits jetzt an den Insektenschutz für die Fenster zu denken, lohnt sich“, sagt Frank Kubis. Im Winter gibt er Rabatte.
Der Insektenschutz wird ohne bohren befestigt. Die Genehmigung des Vermieters wird also nicht gebraucht. Beinahe jedes Fenster, weiß er, eignet sich für den Schutz.



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