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Lausitzer bleiben weiter ungeschlagen

Sport | Von | 24. März 2016

FC Energie Cottbus holt wichtigen Punkt beim SV Wehen Wiesbaden:
Cottbus. Der FC Energie Cottbus bleibt durch das 0:0 in Wiesbaden im vierten Spiel in Serie ungeschlagen. Das Team holt einen wichtigen Punkt bei einem direkten Konkurrenten. Mit einer notwendigen Änderung starteten die Lausitzer in das Auswärtsspiel. Andrei Lungu ersetzte im Mittelfeld Joni Kauko. Der Torschütze der Vorwoche lag mehrere Tage mit Fieber im Bett. Der SV Wehen trat erstmals unter der Regie des neuen Trainers Torsten Fröhling an und wollte als Tabellenvorletzter nach fünf Niederlagen in Folge unbedingt den Heimdreier. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das umkämpft war und von Fehlern lebte. Beide Teams scheuten das letzte Risiko im Spiel nach vorn, entsprechend wenige Torchancen sprangen heraus.
Die zweite Halbzeit begann mit einer doppelten Aufregung. Nach Ballverlust der Gastgeber hatte der FC Energie plötzlich eine klare Kontergelegenheit, doch der Pass von Patrick Breitkreuz zum völlig ungedeckten Sven Michel wurde geblockt (48.). Im Gegenzug lag der Ball dann im Energie-Tor, doch der Torschütze soll im Abseits gestanden haben. Glück für Cottbus. Pech folgte dann aber auch im Verlauf des Spiels. Erst wurde Richard Sukuta-Pasu im Strafraum attackiert, dann Fabio Kaufmann vom SVWW-Torwart elfmeterwürdig abgeräumt (67.). Weil auch der Distanzschuss von Patrick Breitkreuz das Tor verfehlte und Marco Holz mit seinem Heber nur die Oberkante der Latte traf (80.), blieb den in der Vorwoche so offensivstarken FCE-Kickern ein Treffer in Wiesbaden versagt.
Jetzt müssen die Lausitzer gegen Chemnitz ran. „Wir haben nichts zu verlieren, nur etwas zu gewinnen“, erklärt Trainer Vasile Miriuta vor dem Nachholspiel. Das gilt für beide Mannschaften in dieser letzten ausstehenden Begegnung vom Jahresbeginn. Weil sowohl der CFC als auch der FCE mitten im Pulk jener Teams angesiedelt sind, die um den Klassenerhalt ringen, kann der Sieger einen großen Schritt machen. Auch ein Remis würde beiden Vereinen durchaus nützen. Der Chemnitzer FC hat sich nach dem Trainerwechsel offenbar „berappelt“, fuhr jetzt seinen zweiten Auswärtssieg  in Erfurt ein. Im Hinspiel war der FCE nach zuvor zwei Siegen zum Auftakt lange Zeit das bessere Team, ehe ein Standard das glückliche 1:0 für Chemnitz besiegelte. Im Vorjahr hatten die Rot-Weißen mit dem gleichen Ergebnis beim CFC die Punkte entführt. Quelle: FCE

 

Fussball-Nachwuchs

Wer Lust am Fußballspielen hat, kann sich zum Sichtungstraining des FC Energie Cottbus anmelden. Im Vorfeld des Drittliga-Spiels gegen Großaspach  am 16. oder 17. April führt das  Nachwuchsleistungszentrum einen Sichtungstag für den Jahrgang 2009 durch. Von 11.30 – 13 Uhr werden die Koordination und Technik der Teilnehmer überprüft. Wer daran teilnehmen will, füllt das Anmeldeformular  aus und schickt dieses bis 14. April an o.giese@fcenergie.com.     FCE

 

 

Landesliga – SÜD:
Union Fürstenwalde II – FSV Brieske/Senftenberg 1:2 (0:2). Einen wichtigen Sieg hat der FSV Brieske/Senftenberg gegen Fürstenwalde II gefeiert. Die Gäste begannen mit der ersten Chance und kamen nach einer Ecke zum Kopfball, der knapp über das Tor ging. Besser machten es die Gäste. Ein Einwurf von Philipp Jautze wurde von Patrick Wedekind verlängert, und Georg Hübner trieb den Ball in Richtung Grundlinie. Von dort brachte der Angreifer das Leder zu Christoph Wenzel, der zur umjubelten Führung einschoss.
Die Heimelf war auch mit ihrer zweiten Ecke gefährlich. Die zweite Gästechance sorgte fast für das 0:2, doch ein guter Angriff über Martin Voigtländer, Christoph Wenzel und Patrick Wedekind brachte Georg Hübner in Schussposition. Dessen Kracher rutschte dem Torhüter vom FSV Union durch, er konnte aber noch vor der Linie klären. Zwei Minuten später war es dann aber soweit. Patrick Wedekind setzte sich 30 Meter vor dem Tor durch, tankte sich an zwei Gegenspielern vorbei und schloss zentral zum 0:2 ab. Was mit dem Fuß klappte, war mit dem Kopf wenige Minuten später zu schwach, als Patrick Wedekind nach einer Flanke köpfen durfte. Doch der Ball war für Torhüter Michael Petzold kein Problem.
Besser aus der Kabine kamen die Fürstenwalder. Wiederum wurde eine Ecke gefährlich. Will Siakam versuchte sich wenige Minuten später direkt, traf aber nicht auf das Tor. Die Gäste kamen nach einem Konter über Hans Leupold und Robert Rietschel zum guten Abschluss, doch der Kapitän der Knappen wartete beim Abschluss zu lange. Großes Manko bei den Knappen blieben die Standardsituationen mit Ecken, da auch Ecke Nummer vier nicht ungefährlich in den Briesker Strafraum fiel. Die Knappen suchten in einzelnen Aktionen die Entscheidung. Eine Ecke von Paul Natusch köpfte Toni Malinski auf das Tor, doch auch hier war der Ball nicht platziert genug. Einen langen Abschlag verlängerte kurz darauf Philipp Jautze zu Außenverteidiger Hans Leupold. Dieser passte direkt zu Patrick Wedekind, der sich aus 20 Metern versuchte,  dabei den Ball nicht richtig traf.
Zehn Minuten vor dem Ende war es wiederum Philipp Jautze, der das 0:3 verpasste. Martin Hornung brachte Max Rietschel in Position, der den freistehenden Jautze anspielte, aber der Mittelfeldspieler blamabel vergab. Vorn vergab der FSV die Entscheidung und musste in der Abwehr den Anschluss hinnehmen. Angreifer Sascha Georgi kam nach diagonalem Ball zum Anschluss. Bei diesem Ergebnis blieb es, und die Freude über drei Punkte war den Knappen anzumerken.
Marco Kloss

 

Landesklasse – SÜD
SV Großräschen – VfB Herzberg 6:5 (4:3). Durch ein Wechselbad der Gefühle schickte der SV Großräschen seine treuesten Zuschauer. Nach klarer Führung in Rückstand geraten wurde das Spiel in einem Schlagabtausch  doch noch gewonnen. Die Partie begann für die Hausherren wie gemalt. Es waren gerade einmal zehn Minuten gespielt, da führten die Gastgeber durch Maik Becker und Michael John mit 2:0. Die Gäste kamen durch einen Distanzschuss wieder heran und mussten innerhalb von zehn Minuten zwei guten Angriffen hinnehmen, die Maik Becker mit seinen Treffern zwei und drei erfolgreich abschloss. Über eine kurze Ecke vernaschten die Gäste Großräschen an der Grundlinie und verkürzten abermals zum 4:2. Nach dem berechtigten Platzverweis sorgte ein Freistoß sogar zum 4:3 vor der Pause. Im zweiten Abschnitt dominierten die Gäste trotz Unterzahl die erste halbe Stunde. Folgerichtig drehte der VfB die Partie und führte 20 Minuten vor dem Ende mit 4:5. Abermals drehte die Partie durch Michael John und Stefan Klotz, ehe die Schlussphase noch einmal spannend wurde. Mit der letzten Aktion kamen die Gäste zum aussichtsreichen Freistoß, den Manuel Büttner im Tor der SVG aber klärte.

Eintracht Lauchhammer – SpVgg. Blau Weiß 90 Vetschau 1:6 (0:3). Auf dem Lauchhammeraner Hartplatz ließ sich der Tabellenführer nicht lange bitten und führte zur Pause bereits mit 0:3. Mit dem Anschlusstreffer  keimte bei der Eintracht noch einmal Hoffnung auf, doch in der Schlussviertelstunde sorgten drei weitere Gästetreffer für einen hohen Auswärtssieg der Spreewälder..
SC Spremberg – FSV Lauchhammer 4:4 (2:1). Der FSV Lauchhammer erwischte nach dem Trainerwechsel einen super Start und ging mit der ersten Torchance nach wenigen Sekunden in Führung. Beide Seiten kamen in der Folge zu guten Chancen, vergaben diese aber fahrlässig. Die Gastgeber nutzten in der Folgezeit krasse Abwehrfehler des FSV eiskalt aus und führten nach der Pause mit 4:1. Mit viel Moral und Kampfgeist erzielte der FSV Lauchhammer in der Endphase drei Treffer und holte seinen ersten Auswärtspunkt in dieser Saison mit dem verbundenen Lebenszeichen im Abstiegskampf.     Marco Kloss



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