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Forst. Gaststätte Eiche 1977 - Märkischer Bote Forst. Gaststätte Eiche 1977 Forst. Gaststätte Eiche 1977Märkischer Bote
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Forst. Gaststätte Eiche 1977

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 13. Februar 2010

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Schwestern sind bis heute in Erinnerung
Wieder einmal konnten wir uns über eine Menge Leserzuschriften freuen.
Altersheim
Ursula Kaden schrieb: „Meine Oma lebte bis zu ihrem Tod in dem Altersheim. Als die Borromäerinnen Forst verließen, übernahm die Caritas bis zum Verkauf den Komplex.“
Kindergarten
Sybille Zibula schrieb: „Das ist der katholische Kindergarten am Gutenbergplatz.“
Ursula Kaden: „In den Kindergarten ging ich von 1952 bis 1955. Es war eine schöne Zeit für mich. Auch unsere Jungs wurden später von der guten Athmosphäre dieses Kindergartens geprägt.“
Christa Schütze: „Neben unserer Villa befand sich die Kindergartenschwester Linda. Zu dieser Zeit hat ein junges Mädchen, Regina Lessig, dort mit gearbeitet. Mein Sohn ist vom dritten Lebensjahr an bis er zur Schule ging, dort in den Kindergarten gegangen. Ihm hat es dort sehr gut gefallen.“
Schwesternhaus
Sybille Zibula: „Dort waren auch die Räume der katholischen Schwestern. Sie halfen manchem Bürger mit Westmedikamenten, die in der DDR nicht zu haben waren und wo die Ärzte oft schon aufgegeben hatten. Das Foto muss so Ende der 50er-Jahre oder Anfang der 60er-Jahre fotografiert worden sein.“
Viola Schiemenz: „Das Schwesternhaus wurde 1901 am Kegeldamm Nr. 3 erbaut. Das Türmchen war ein Behandlungszimmer der Schwester Dionisia. Hier war ich ein paar Mal mit meinem Sohn.“ Auch Thomas Methe erkannte das Schwesternhaus. Ursula Kaden erinnert sich: „Das Bild ist von der Giebelseite des Eingangs von der Mühlenstraße 56a aufgenommen worden. Es stammt etwa vom Anfang der 70er Jahre. Wir wohnten von 1971 bis 1982 dort. Gegenüber links ist der Eingang zum damaligen katholischen Schwesternhaus der Borromäerinnen, Altersheim und kath. Kindergarten. Rechts neben dem Eingang im Türmchen hatte Schwester Dyonisia ihr Behandlungszimmer. Sie wurde von den Forstern hoch geschätzt.“
„Eine der Schwestern kannte sich gut mit Hautkrankheiten aus“, weiß Christine Rex.
Christa Schütze (80 Jahre alt): „Wir haben mit meinem Mann in der Villa nebenan jahrelang gewohnt. Er war Hausmeister. Neben uns befanden sich die katholischen Schwestern. Da war hinten das größere Haus. Vorne, wo die Mauer ist, da war die kleine Krankenschwester drin, die hatte dort ihre Praxis. Die war immer unermüdlich mit dem Fahrrad unterwegs.“
Gaststätte „Zur Eiche“
Sybille Zibula: „Auf der rechten Seite war die Gaststätte Eiche. In dieser haben wir während unserer Studienzeit an der Ingenieurschule Forst immer zu Mittag gegessen, weil das Essen in der Mensa nicht immer gut war.“ So sieht das auch Thomas Methe: „Hier konnte man ein bis zwei Mal die Woche Eisbein essen. Im Volksmund hieß sie Hitlereiche.“
Ursula Kaden: „In der Gaststätte der Familie Graul ‘Zur Eiche’ verbrachten wir bei leckerer Hausmannskost viele schöne Abende, auch Silvesterfeiern. Die Linde links im Bild steht noch. Der Wartburg dahinter könnte meinem Schwager aus Görlitz gehören. Im Eingang 56a wohnten wir mit zwei Kindern, die Zwei-Raum-Wohnung haben wir über eine Staatsratseingabe erkämpft. Ich arbeitete im Schichtdienst. Wie wir auf diesem engen Raum alles bewerkstelligt haben, kann ich mir kaum noch vorstellen. Wir haben diese Gegend und diese Wohnung geliebt. An der Giebelseite des Wohnblocks saßen wir im Sommer mit Freunden, mangels eines Balkons und Gartens. Geschichten könnte ich noch viele erzählen. Leider würde das den Rahmen sprengen.“
Christa Schütze: „Rechts das Gebäude war damals die Gaststätte Büttner. Wir sind am Wochenende oft dort ein Bier trinken gegangen. Das ist der Gutenbergplatz.“



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