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Fluss und Teiche sind umgesiedelt | Letztes Projekt startet jetzt bei Hammerstadt

Wirtschaft | Von | 26. August 2016

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Corina Fiskal managt seit 2012 die Gewässerumsiedlung Foto: T. Richter-Zippack

Hammerstadt (trz). Von 2012 bis 2014 hat sich die Landschaft am Rand des Tagebaus Reichwalde komplett gewandelt. So erhielt der Weiße Schöps auf gut fünf Kilometern ein gänzlich neues Flussbett. Außerdem erfolgte die Wiederbelebung und Aufwertung alter Flussarme. Nicht zuletzt wurde das Hammerstädter Teichgebiet unweit von Rietschen ein stückweit nach Osten verschoben. Jetzt steht diesbezüglich das finale Projekt ins Haus, teilt Corina Fiskal, die die Gewässerumsiedlung beim Bergbaukonzern Vattenfall managt, mit. So soll am Pechteich, der sich unmittelbar am Tagebaurand befindet, der Lückenschluss zum Neuen Modergraben hergestellt werden. Es ist geplant, die Arbeiten noch in diesem Jahr zu vollenden. Dann wäre das Wasserregime südlich der Reichwalder Grube endgültig neu geregelt. Indes beginnt die Arbeit der Bergbauexperten Früchte zu tragen. So hat der Eisvogel das neue Flussbett des Weißen Schöps angenommen. Rund sechs Brutpaare sollen bereits im Gebiet leben. Darüber hinaus kommen weitere seltene und streng geschützte Arten wie Seeadler, Rohrdommel, Fischotter und Rotbauchunke vor. Der Tagebau Reichwalde, der seit dem Jahr 1987 das Kraftwerk Boxberg mit Kohle beliefert, wird bis ca. 2045 in Betrieb bleiben. Abbaubar sind rund 366 Millionen Tonnen Rohbraunkohle, haben die Bergbauplaner berechnet. Die Grube wird sich in den kommenden Jahren direkt in die Muskauer Heide hineinschieben. Daher muss die Bahntrasse Cottbus – Görlitz verlegt werden. Die Bundeswehr, die das Gebiet derzeit nutzt, erhält Ausgleichsflächen im rekultivierten Bereich des Tagebaus Nochten.



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