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Im Dunkeln wird es gefährlich

Mobil & Kfz | Von | 13. Oktober 2017

Jetzt im Herbst steigt die Zahl der Wildunfälle massiv an.

Region (MB). Autofahrer müssen im Herbst mit zusätzlichen Gefahren auf den Straßen rechnen: Eine von ihnen ist das erhöhte Risiko von Wildunfällen. In der Saison 2015/2016 ereigneten sich 228 550 Wildunfälle. Gut 3000 Personen erlitten schwere Verletzungen, 13 kamen ums Leben. Die Sachverständigen der Dekra empfehlen für Gebiete mit Wildwechsel eine vorsichtige und vorausschauende Fahrweise.
„Wildunfälle können sich jederzeit ereignen, aber am größten ist die Gefahr morgens und abends in der Dämmerung, wenn die Tiere ihre Futterplätze aufsuchen“, warnt Markus Egelhaaf, Unfallforscher bei Dekra. Mit dem Wechsel von Sommer- auf Winterzeit steigt das Risiko zusätzlich, weil dann der Berufsverkehr in der Abenddämmerung häufiger auf kreuzende Rehe, Hirsche Wildschweine und weitere Tiere trifft.
„Erhöhte Vorsicht ist für Autofahrer vor allem in Waldgebieten, an Waldrändern, an Feldern und dicht bewachsenen Flächen geboten“, so der Experte. „Hier gilt: mit angepasster Geschwindigkeit fahren und die angrenzenden Bereiche im Blick be-
halten. Vor allem in der Dämmerung sollte man in diesen Gebieten immer bremsbereit sein.“ Das dient auch der eigenen Sicherheit. Mit steigender Aufprallgeschwindigkeit steigt auch das Risiko, selbst verletzt zu werden.
Taucht ein Tier am Straßenrand auf, heißt es: sofort runter mit dem Tempo, abblenden und hupen. Zudem ist immer mit nachfolgenden Tieren zu rechnen. Springt ein Wildtier auf die
Fahrbahn, empfiehlt Unfallexperte Egelhaaf: „Das Lenkrad gut festhalten und voll bremsen. Ausweichmanöver enden nicht selten mit einer folgenschweren Kollision mit dem
Gegenverkehr oder an einem Baum. Deshalb ist Geradeaus häufig die bessere Alternative.“



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