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Das Zuckertüten-Wochenende

Region | Von | 5. September 2016

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Nichts im Leben vergeht so schnell, wie die wunderschöne Schulzeit. Diese Knirpse haben jetzt schon wieder Schuleinführung – in ihre neuen Schulen der Sekundarstufe, also in siebte Klassen mit neuen Schwerpunkten. Angefangen haben sie mit dem ABC und Einmaleins in der Sportbetonten Grundschule in Cottbus im Jahr 2011. Unser Bild zeigt Gesichter zwischen Hoffnung, Neugier, Skepsis, Freude. Die Zuckertüten, wenn es sie denn zum Einstieg in die zweite, größere Schuletappe gibt, werden jetzt wohl nicht ganz so groß ausfallen Foto: CGA-Archiv/Hnr.

Ohne Landesschulamt soll jetzt alles besser laufen: Seit Februar wird Schule dezentral verwaltet / Für rund 32 000 Schüler ab Montag wieder Lernalltag

Region. Erstmals beginnen die gut 900 brandenburgischen Schulen, unter ihnen 175 in freier Trägerschaft, ein Schuljahr ohne einheitliche Obrigkeit. Das einstige  Landesschulamt hat per 1. Februar 2016 seine Aufgaben an vier staatliche Schulämter abgegeben. Das Cottbuser hat seinen Sitz im ehemaligen Landratsamt direkt an der Bahnhofsbrücke und ist zuständig für Cottbus, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und Dahme-Spreewald. Allein in den drei erstgenannten Kreisen (das Verbrei-
tungsgebiet dieser Zeitung) beginnt Montag in 100 Schulen für rund 32 000 Schüler der Lern-alltag. Die 16 Grundschulen der Stadt Cottbus werden schon am heutigen Samstag von Zuckertüten-Pulks gestürmt. Rund 700 Kinder beginnen ihren wichtigen Lebensabschnitt. Statt Schiefertafel wie die Urgroßeltern, Linienhefte wie die Großeltern und Kinderhandys wie die Eltern haben sie bereits Vokabelbüchlein im Ranzen. In fast allen Grundschulen, auch in Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz, wird ab 1. Klasse Englisch angeboten. Begrüßt werden die Knirpse meist von den fröhlichen Fortgeschrittenen der zweiten und dritten Klassen.
Gefeiert wird, wie in vorherigen Generationen, in Familie in Gasthäusern. Die sind gut gebucht und tafeln Torten und Eisberge auf. Abends gibt es kalt-warme Buffets und für die verdienstvollen Eltern und nahen Verwandten auch Hochprozentiges. Einige von ihnen finden Mini-Zuckertüten am Platz: ihr Lernen geht in eine neue Fortbildungsphase.



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