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Einblicke in die Marga-Historie in Brieske

Senftenberg & Seenland | Von | 13. Juli 2018

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Die Gartenstadt Marga besticht durch ihre architektonische Idylle, die einen Hauch Filmkulisse versprüht. Was zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, ist im 21. Jahrhundert immer noch ein Hingucker, auf den Brieske stolz ist Foto: CGA-Archiv

Ehemalige Arbeiterkolonie in Brieske bietet zwei sehenswerte Ausstellungen / Straßen umbenannt.

 

Brieske (mk). Den Seenländern braucht niemand zu erklären,
welchen Reiz die Gartenstadt Marga mit ihrem Zentrum, dem rechteckigen Marktplatz samt 1914 errichteter Kirche bietet. Die einstige Arbeiterkolonie der Ilse Bergbau AG entstand zwischen 1907 und 1915 und hat nach über 100 Jahren nichts an seiner Anziehungskraft verloren. Die Architektur ist augenscheinlich. Wer sich jedoch für das Leben und Arbeiten in Brieske-Marga interessiert, kann hierzu derzeit eine Ausstellung in der Begegnungsstätte & Galerie Marga erkunden. Die Ausstellung ist jeden Mittwoch von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Hier zu finden ist auch die Ausstellung „Die Muse kommt in die Natur“ mit Aquarell-, Acryl- und Ölbildern von Christina Kloke. Am
25. und 26. August findet hier
auch ein Kunstpleinair statt. Seit Juni ist auch die Dauerausstellung in Brieske dauerhaft zugänglich. Bis zum 14. Oktober können Neugierige jeweils Mittwoch und Sonntag in der Zeit von 13 bis 17 Uhr die Schau besuchen. Darüber hinaus sind auch Führungen und Besichtigungen außerhalb dieser Öffnungszeiten auf Nachfrage bei der Tourist-Information Senftenberg jederzeit möglich.
Zum Tag des offenen Denkmals im September 2013 hat die Stadt Senftenberg ihre ständige Ausstellung „Marga- eine deutsche Gartenstadt“ in der ehemaligen Kegelhalle im Konzertgarten der Kaiserkrone eröffnet. Dort haben Besucher die Möglichkeit sich nicht nur von der architektonischen Kulisse beeindrucken zu lassen, sondern interessante Informationen zum großen Gartenstadtgedanken, der selbst
Bestandteil einer frühen sozialreformerischen Idee war, zu erhalten. Der Autor spannt einen Bogen von den industriellen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts, der daraus erwachsenden Lebensreformbewegung bis hin zum Entstehen der Ilse-Werksiedlung Marga, welche wohl als eine der gelungensten Siedlungen der deutschen Gartenstadtbewegung gelten muss. Neu gewöhnen müssen sich die Briesker an einige Straßennamen. Über 21 Jahre nach der Eingliederung zu Senftenberg werden Namensdoppelungen durch Umbenennungen beseitigt. In Brieske wir aus dem Elsterdamm nun Am Elsterdamm, aus der Ernst-Thälmann-Straße wird die Viktoriastraße, aus der Gartenstraße wird die Von-Mayenburg-Straße, aus der Lindenstraße wird die Lindenallee, aus der Schulstraße wird die Briesker Schulstraße und aus der Straße der Jugend wird die Von-Mayenburg-Straße. Eine interessante erste Jahreshälfte liegt zudem hinter den Brieskern. So
wurde im Januar der zweite Horizontalfilterbrunnen im Bereich der Gartensparte in Betrieb genommen und damit die
Grundwasserproblematik abgeschlossen. Zudem wurde der
Margaretengraben, sicher auch zur Freude von Spaziergängern, fertig gestellt. Am 23. Juni feierte das Dorf Brieske 570 Jahrte Dorfgeschichte. Weitergefeiert wird am 19. August beim Sommerfest im Café Roxy.
Die Margafanfaren und Vereine die im Birkchen beheimatet sind, werden in die Schule umziehen. Derzeit wird noch an der Umsetzung der Räumlichkeiten gearbeitet. Wie die Ortsvorsteherin Chris-tina Nicklisch erklärt, freue sie sich auch darüber, dass 70 Kindergartenplätze zusätzlich geschaffen werden, um den Eltern in der Stadt Senftenberg eine Perspektive zu geben.



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