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So kommt Maskottchen Märki in die Zeitung

Feuilleton | Von | 19. Februar 2014

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Zwei Fantasten und Freunde des Märkischen Boten als Verlagsgäste unter sich: Prä-Astronautiker Erich von Däniken (l.) und der Maler und Grafiker Meinhard Bärmich | Foto: Hnr.

Meinhard Bärmich erfand die Figur mit der kessen Federnase, Lausitzer Leser gaben ihr den Namen
Senftenberg (hnr.) Er reitet rittlings auf seinem Pony oder kühn auf dem Globus, steckt seine lange Federnase ganz gerne in andrer Leute Angelegenheiten, baut Häuser, schenkt Blumen oder hebt trinkfest den Bierhumpen; ein Tausendsassa, dieser Naseweis „Märki“. Erfunden hat ihn der Cottbuser Grafik-Designer Meinhard Bärmich, der eigentlich Welzower und zu gehöriger Portion auch Senftenberger ist.
Vor genau einem Jahr kam Märki mit dem Märkischen Boten erstmals ins Seenland. Zwischen Lauchhammer und Großkoschen, von Großräschen bis Ruhland und Ortrand ist er nun überall anzutreffen. Weit über 100 000 Leser in Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis kennen den kleinen Kerl schon seit Jahren. In einer Leseraktion haben sie ihm 1993 den Namen gegeben. Da war an Otti – das Bundesgartenschau-Maskottchen vom gleichen Künstler – noch gar nicht zu denken.
Der in Welzow geborene Meinhard Bärmich, den Freunde auch „Puschkin“ nennen (wahrscheinlich, weil er von 1959 bis 1969 die Welzower Puschkin-Oberschule besuchte, auf die er stolz ist), hat viele Signets und Maskottchen erdacht, zum Beispiel auch das für Energie Cottbus und das frühere der Neuen Bühne Senftenberg. Hier war er von 1998 bis 2005 Theatergrafiker. Viele seiner Plakate – Senftenberger und auch Cottbuser – sind preisgekrönt und wurden international auf Ausstellungen gezeigt.
Abgesehen vom Senftenberger Engagement arbeitete Bärmich, der bis 1975 erst in Dresden und dann in Berlin studierte, immer freischaffend. Er wohnt heute im spreewaldnahen Wendendorf Drachhausen und hat sein Atelier in Cottbus. Da wie dort bekommt er seit Jahrzehnten jeden Sonnabend seine Heimatzeitung mit Märki, der durch die verschiedenen Rubriken geistert. Es gibt ihn sogar als dreidimensionale Figur eines Nachwuchs-Fußballpokals, und auch als Aufkleber taucht er zu verschiedenen Anlässen immer wieder auf. Demnächst wird er wohl auch als Segler sein Glück versuchen müssen – das gehört sich wohl für ein echtes Seenländer Heimatzeitungs-Maskottchen – oder?
Wie finden Sie eigentlich Märki und seine Zeitung? Hätten Sie ihm womöglich einen ganz anderen Namen gegeben?
Es stimmt – so richtig vorgedrängelt hat er sich bisher nicht in unserem Blatt fürs Seenland. Aber er hat ja noch viele Gelegenheiten. Vorerst einmal an jedem zweiten Wochenende. Immer im Briefkasten.



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