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Forst: Umzug in Jähnsdorf

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 13. Dezember 2008

damals_081220_foEin schwieriges Rätselbild sandte uns Lieselotte Hammer ein. „Dieses Foto fand ich in einem Fotoalbum, das ab ca. 1925 angelegt wurde“, schreibt sie in ihrem Brief mit dem Foto und drückt ihre Hoffnung aus, mehr Details über den Zug oder die Straße zu erfahren.
Nur wenige Forster tippten auf den kleinen Ort im heutigen Polen, der hier abgelichtet wurde. Eckehard Bauer schreibt uns per E-Mail ausführlicher: „Dieser Zug von Ausflüglern befindet sich auf der Dorfstrasse von Jähnsdorf (jetzt Janiscowice), das Nachbardorf vom OT Sac-ro jenseits der Neiße. Das Wohnhaus und die Scheune gehören zum ehemaligen Grundstück von Herbert Zägel, das Haus am Ende des Zuges ist am ehemaligen Grundstück von Kurt Laake, dazwischen im Hintergrund befand sich die alte Schmiede. Die Scheune von Zägel ist jetzt auf zwei Meter Höhe abgetragen. Der Lichtleitungsmast steht noch an der gleichen Stelle, wurde aber erneuert. Etwa am Ende des Zuges befindet sich der Neißedamm, und dort begann bis vor 1945 der Steg nach Sacro, eine Holzbrücke aus wenigen Balken und Bohlen. Er war eine Abkürzung des Weges nach Sacro für die Erledigung von Einkäufen, zur Kirche und auf den Friedhof.
Die recht große Wandergruppe ist nicht aus Jähnsdorf. Nach Gesprächen mit Frau I. Liese und Frau B. Lehmann bzw. Frau Hammer können es Angehörige der Firma Hammer oder des Sportvereins 1861 aus Forst sein. Es ist anzunehmen, dass die Gruppe vom ‘Herzbörnchen’, einem damals beliebten Ausflugsort, kommt und eventuell in der Gaststätte von Max Kossack, eine weit bekannte Lokalität, einkehrte, die auf dem Bild ca. 50 Meter weiter war.
Durch die Initiative der Feuerwehr Sacro besteht nach dem Bau der neuen Brücke ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Einwohnern von Janiscowice und Sacro, gegenseitige Besuche und gemeinsame Veranstaltungen gibt nun schon seit mehreren Jahren.“
Weitere Details waren leider nicht zu erfahren. Trotzdem vielen Dank allen Ratefreunden, auch wenn die meisten diesmal nebentippten. Trotzdem sind alle mit im Lostopf für ein his-torisches Bild vom alten Forst, im feinen Holzrahmen für Sie zurecht gemacht.



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