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Kommentar: Mehr als ein Taschengeld

Kommentare | Von | 25. Oktober 2013

DSC_3784-Kopie3So ein städtischer Haushalt versammelt einen Riesenbatzen Geld. Mit ihm sind Pflicht- und freiwillige Aufgaben zu bezahlen. Das lässt sich gut mit einem Familienbudget vergleichen. Miete, Strom und Essen müssen sein, Kultur und Sport sollten, aber der eine oder andere Ausflug und die zusätzliche Handtasche brauchen eigentlich nicht sein, bleiben also freiwillige Ausgaben.
Einer Familie, zumal wenn sie viele Köpfe hat, tut kluges Haushalten wohl. Es ist auch notwendig.
Noch viel wichtiger ist das für eine Stadt. Nicht allen die Kämmerei kann über die Ausgaben entscheiden, obwohl die große Sachen am besten beherrscht. Dafür werden Fachleute mit Kompetenz gewählt und bestellt. Verwaltung und Volksvertretung sorgen für möglichst schuldenfreies Glück der Kommune.
In Senftenberg haben sich die Verantwortlichen nicht damit zufrieden gegeben, dass es finanziell ganz ordentlich läuft. Seit das Geld, unter anderem wegen ausbleibender Steuereinnahmen und rückläufiger Pro-Kopf-Zuweisungen deutlich knapper wird, muss genauestens auch über kleinste Posten nachgedacht werden. „Den Pfennig zweimal umdrehen“, riet Oma früher. Die kommunale Lösung ist, die Menschen an allen Orten der Stadt, in ihren Vereinen, in ihren Straßen, Schulen, Parks und Plätzen mitsprechen zu lassen. Wo ist etwas nötig, das auch bezahlbar ist? Wo kann Geld auf kurzem Weg unmittelbare Wirkung haben?
Da kommen so viele Vorschläge, dass zumindest dies klar ist: Der Bürgerfonds ist viel mehr als Taschengeld in der Familie. Er verteilt auch nicht per Gießkanne, sondern nach Aktivität. Es lohnt sich unbedingt, für seinen Kietz dafür einzusteigen.

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