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Spremberg: Jüdengasse in den 70er-Jahren

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 24. April 2015

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Links steht heute ein Seniorenwohnheim

Straße wurde vielfach umbenannt / Aufwendige Restaurierung:
Jutta Mattiaschk schreibt: „Zur Auflösung der vergangenen Woche. Diese stimmt nicht: Der Block wurde zur gleichen Zeit wie das Arbeiterwohnheim, um 1972, errichtet und stand an der Jüdengasse, also seitlich vom Wohnheim. In dem Wohnheim hatte ich früher im Büro gearbeitet. Zum neuen Rätselbild: Das ist die Jüdengasse, die mal Judengasse und Judenstraße hieß und mehrmals umbenannt wurde. Die Aufnahme müsste aus den 1970er-Jahren stammen. Links, von den alten Häuser sind noch fünf übrig, die in den letzten Jahren aufwändig und sehr schick restauriert wurden. Auf dem freien Fleck links wurde nach der Wende ein sehr schönes Seniorenwohnheim errichtet. Rechts stand bis Ende der 1960er-Jahre eine geschlossene Häuserfront, die abgerissen wurde. Dort wurde der fünfgeschossige Wohnblock errichtet, der in der vergangenen Woche als Rätselbild zu sehen war. Der Wohnblock wurde in den letzten Jahren abgerissen. Auf dem Platz wurde der verlängerte Marktplatz mit Brunnen und Parkplatz geschaffen.“
Werner Lehmann weiß: „Die Jüdenstraße liegt zwischen Töpfer- und Lange Straße. Rechts der Aufnahme steht der ehemalige Neubaublock aus den 70er-Jahren des 20. Jh. und war das Suchbild der letzten Rätselaufgabe. Dieses fünfgeschossige Bauwerk mit Balkonen wurde wegen Leerstand im Jahre 2006 abgerissen und schuf dafür die Baufreiheit für den jetzigen “Kleinen Markt” und die Parkfläche. Mit dem Bau des Betonwerkes ging damit gleichzeitig die typische historisch gewachsene Struktur der Innenstadt verloren. Grund waren natürlich auch die höheren Lebensbedürfnisse und die finanzielle Verantwortung der Privatbesitzer. Die Häuser 2-5 links auf dem Bild wurden unter Beachtung des Denkmalschutzes aufwendig restauriert und das 1. Haus links wurde nach Abriss und vom Behindertenwerk Spremberg in Auftrag gegebenen, vom Architekturbüro Brückner geplanten Neubaus zum Seniorenwohnheim errichtet. Mit dem Blick vom ‘Kleinen Markt’ und dem Saebisch-Brunnen ergibt sich wieder eine Augenweide auf die restaurierten Häuser im Jahre 2010, man spricht wieder von einer „Neuen Jüdengasse.“
Nicht erschienene Auflösungen folgen in der kommenden Ausgabe. Wir bitten um Verständnis.



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