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Ratgeber Tier: Rohfütterung bei Haustieren

Tier | Von | 23. August 2019

Hund und Katze BARF ernähren / Statt Fertigfutter gibt es rohes Fleisch.

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BARF steht für „biologisch artgerechte Rohfütterung“. Diese Füttermethode für Hund und Katzen orientiert sich an der Ernährungsweise wildlebender Artverwandter | Foto: Neudorff/txn

Region (MB/lb). Nicht nur beim eigenen Essen achten die Menschen vermehrt auf Inhaltsstoffe und Herkunft. Auch wenn es um die Fütterung des geliebten Haustieres geht, achten Tierliebhaber immer öfter auf die richtige Ernährung. Das liegt auch daran, das Billigfutter aus Büchse meist aus Resten besteht, die bei der Lebensmittelproduktion für den Menschen anfallen. Das „BARFEN“ sehen viele Tierhalter als gute Alternative zum herkömmlich Industriefutter. BARF steht im deutschen für „biologisch artgerechte Rohfütterung“ und kommt so wie viele andere Trends aus den Staaten. Der Grundgedanke ist allerdings kein neuer, denn bevor die Industrie die Tierfutterproduktion für sich entdeckte, war es üblich Haustieren mit vom Essen übrig gebliebenen rohem Fleisch oder Innereien zu füttern. Die Grundlage des Barfens richtet sich nach der Ernährung, wie sie bei wildlebenden Artverwandten vorzufinden ist. Diese setzte sich zusammen aus rohem Fleisch, Innereien und Knochen. Aber auch Getreide, etwas Obst und Gemüse sind Bestandteil des Barfens, das in der Natur vor allem durch den Mageninhalt des Beutetieres aufgenommen wird. Basierend auf den Nährstoffen, die Hund oder Katze täglich zu sich nehmen sollten. Diese können die Tiere beim Barfen auch viel einfacher aufnehmen als durch Fertigfutter. Da zum Beispiel das tierische Eiweiß leichter aufzunehmen und zu verarbeiten ist als das pflanzliche, das in Dosenfutter durch Getreide geliefert wird.
Hund und Katze durch Barfen zu ernähren ist nicht schwer. Allerdings gibt es auch hierbei einiges zu beachten. Denn die richtige Menge an rohem Fleisch, geeignete Kohlenhydrate sowie das richtige Maß an Nährstoffen stellt nicht selten Tierhalter vor eine Herausforderung. Neben Fleisch benötigen die Tiere auch die anderen Bestandteile des Beutetieres wie zum Beispiel Sehnen. Kohlenhydrate sollten nicht roh verfüttert werden. Kartoffel und anderes Gemüse empfiehlt sich stets zu erhitzen, so können die Tiere die Nährstoffe besser aufnehmen. Besonders aufpassen sollten Hundehalter bei der richtigen Zusammenstellung, sodass alle Mikronährstoffe und Mineralien in einem gesunden Verhältnis stehen. Dies ist besonders bei Jungtieren wichtig. Hingegen die Umstellung gerade bei Hunden recht einfach ist. Vorsichtig sollte man dabei nur sein, wenn der Hund einen empfindlichen Magen hat. Dann sollte man den Vierbeiner nur langsam an die neue Essgewohnheit heranführen.

Beginnen sollte man mit gewolften Fleisch und dann die Größe der Stücke langsam steigern. Leber und Nieren sollte der Hund erst bekommen sobald dieser an das Frischfleisch gewöhnt ist.
Weiche Knochen und Knorpel eignen sich ebenfalls zu Beginn. Aber auf keinem Fall sollten Tiere, egal ob Hund oder Katze mit rohem Schweinfleisch gefüttert werden. Dieses kann für die Vierbeiner gefährliche Aujeszky-Viren enthalten.
Bei Katzen, kann man sich daran orientieren, wie beispielsweise Mäuse aufgebaut sind. All die Nährwerte, die deine Maus mit sich bringt, bilden die Grundlage beim Barfen der Katze.

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