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Ratgeber: Schnell handeln bei Feuchte im Keller

Bauen & Leben | Von | 2. August 2019

Wasser im Keller und feuchtes Mauerwerk können verschiedene Ursachen zugrunde liegen / Trockenlegung am sichersten durch den Profi.

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Beim Bau eines Hauses sollte unbedingt auf die ausreichende Abdichtung der Kellerräume geachtet werden, so dass Feuchte keine Chance hat. Auch nachträglich können bestimmte Maßnahmen zur Prävention durch den fachkundigen Handwerker vorgenommen werden | Foto: Dörken/txn

Region (MB). Der Keller ist ein fester Bestandteil vieler Häuser. Ob als zusätzlicher Wohnraum oder als Lager- und Abstellfläche genutzt, trocken sollte es im Keller immer sein. Doch vor allen in älteren Häusern ist das nicht selbstverständlich. Die Kellerwände stehen nicht selten im stetigen Kontakt mit dem feuchten Erdreich und manchmal sogar mit Grundwasser. Deshalb ist vor allem beim Hausneubau darauf zu achten, dass der Keller ausreichend abgedichtet und geschützt ist. Denn nicht in nur Hochwassergebieten können sich Keller und Gemäuer mit Wasser füllen. Oft reicht es schon aus, wenn Wolkenbrüche die Kanalisation überlaufen lassen und das Abwasser dann aus Waschbecken, WC oder Waschmaschinenabläufen in den Keller strömt. Ebenso können Rohrbrüche und undichte Leitungen, Schäden im Mauerwerk, falsches oder sogar fehlendes Lüften und Heizen, Feuchtigkeit begünstigen. Schimmel, bröckelnder Putz oder Salzausblühungen sind Anzeichen dafür, dass die Wände feucht sind.

Hier muss der Profi ran
Ist der Keller einmal feucht, sollte schnell gehandelt werden, bevor weitreichende Schäden am Gebäude entstehen können, die im schlimmstem Falle die Statik des Hauses negativ beeinträchtigen. Die Trockenlegung des Kellers ist deshalb eine Aufgabe für den ausgebildeten Fachmann. Denn je nach Ursache und Feuchtigkeitsgehalt ist ein anderes Verfahren anzuwenden. Dies erkennt der Laie in der Regel nicht auf den ersten Blick. Auf einen Profi zurückgreifen, schützt also langfristig vor zu hohen Reparationskosten, die sich vor allem bei einem Altbau schnell summieren können. Hinzu kommt, dass feuchtes Mauerwerk die Bildung von Schimmel begünstigt, der die Gesundheit der Bewohner gefährdet.

Vor Abwasserschäden schützen
Vor eventuellen Abwasserschäden können spezielle Rückstauverschlüsse schützen. Dieser verhindert bei fachkundiger Montage zuverlässig, dass Abwasser in die hauseigenen Wasserablaufstellen zurückgedrückt wird und in den unteren Wohnräumen Schäden anrichtet. Der Rückstauverschluss wird einfach in eine offenliegende Abwasserleitung im Keller eingebaut – zum Beispiel unterhalb des Heizungsnotüberlaufs oder des Waschbeckens. Dies kann der Profi aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Handwerk auch nachrüsten. Übrigens kann ein fehlender Rückstauverschluss dazu führen, dass in bestimmten Fällen die Versicherungen für diesen meist vermeidbaren Schaden nicht aufkommen.
Bei Kondensationsfeuchte schlägt sich der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf in den kältesten Stellen, meist den Außenwänden, nieder. Gründlich lüften beugt dem vor. Mittelfristig kann eine Verbesserung der Wärmedämmung der Wände Abhilfe leisten.
Durch kapillaraktive Poren kann ebenfalls Feuchte ins Mauerwerk gelangen. Eine Mauerwerkssanierung, bei der erst von innen eine Injektionscreme als horizontale Sperre beigefügt wird und anschließend ein mineralisches Wassersperrputz- System innenseitig aufgetragen wird, verhindert beispielsweise die weitere Ausbreitung der Feuchte.

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