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Altdöbern lebt Tradition und Modernes

Region | Von | 27. Juli 2018

 

Nicht nur das größte Stahlglockengeläut des Landes Brandenburg ist in Altdöbern zu finden. 

 

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Altdöbern liegt wirklich in malerischer Umgebung, wie diese Luftaufnahme beweist. Man muss also gar nicht weit weg fahren, um sich an Seen oder in Wäldern zu erholen | Foto: R.Wünsche

 

Altdöbern (MB/jk). Ein großes Fest wirft seine Schatten voraus – oder sollte man besser sagen: lässt die Kleider ordnen? Unter diesem Motto laden die „Parksommerträume“ am 11. und 12. August in den Schlosspark von Altdöbern ein. Das Amt Altdöbern mit Sitz in der Gemeinde Altdöbern führt seit seiner Gründung im Jahr 1992 die Verwaltungsgeschäfte für seine amtsangehörigen Gemeinden. Es liegt im Süden des Bundeslandes Brandenburg, in der Mitte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und ist ein Bestandteil des neu entstehenden “Lausitzer Seenlandes”. Erholungssuchende finden im Amtsgebiet vielseitige sportliche und kulturelle Möglichkeiten. Hier kann man sich beim Radfahren, Wandern, Skaten oder Schwimmen erholen oder auf historische Entdeckungsreise in Schlössern, Kirchen, Mühlen oder Heimatmuseen gehen. Wer aus Richtung Großräschen nach Altdöbern einfährt, steuert direkt auf das Wahrzeichen des Ortes zu: Imposant, mächtig und doch verspielt öffnet sich das Schloss dem Betrachter. Inmitten des 60 Hektar großen Landschaftsparks befindet sich diese Perle des Barocks. „Der Ort Altdöbern (ohne die Ortsteile Reddern, Pritzen und Ranzow) hat mit Stand heute 2254 Einwohnen“, erfuhren wir von Boris Aehnelt vom Amt Altdöbern. Altdöbern ist ja was für Märchenfreunde und lässt bei Jung und Alt gern die Fantasie sprießen. Das Schloss präsentiert sich dank fleißiger Sanierer wie vom Dornröschenschlaf erwacht. Hinter den uralten Bäumen im angrenzenden Park könnten diverse Figuren aus den Märchen der Gebrüder Grimm hervortreten. Am Salzteich, dem größten Gewässer im Park, gibt es ein Baumpaar, das dort seit Jahr und Tag wie ein Liebespaar eng umschlungen gemeinsam wächst. Im und um das Schloss wird seit Jahre fleißig gearbeitet, und das wird auch noch einige Jahre dauern. Aber was wird danach? Gerüchte gibt es viele. „Es gibt noch keine definitiv festgeschriebene Nachnutzung. Die Restaurierungsarbeiten gehen weiter, auch in den Grünanlagen. Es wird sehr engagiert nach einem Betreiber mit einem schlüssigen Konzept gesucht. Auch das immer wieder auftauchende Projekt einer Klinik ist noch nicht bestätigt“, weiß Boris Aehnelt.
Doch außer dem Schloss ist noch ein weiteres historisches Gebäude ein gern besuchter Ort. Nicht nur die Fotografen schätzen die Evangelische Kirche in Altdöbern, auch die Konzertliebhaber. Die jetzige Kirche wurde nach vierjähriger Bauzeit im Jahre 1921 eingeweiht, nachdem ihr Vorgänger durch Brandstiftung vernichtet wurde. Einschließlich der Empore bietet sie über 800 Sitzplätze, und die Besucher aus Nah und Fern schätzen ihre Akustik. Diese kann auch zum Parksommerträume-Fest bewundert werden, denn am Sonntag, 12. August, wird der Gesangverein Vetschau im Innenraum ein Konzert geben. Die Kirche ist an beiden Festtagen geöffnet, die Besucher können vom 41 Meter hohen Turm bei gutem Wetter die herrliche Aussicht auf die Umgebung genießen.
Wer in der Bahnhofstraße unterwegs ist, dem fallen in der längsten und wichtigsten Verkehrsader des Ortes die über vierzig kleinen Tafeln an manchen Gebäuden auf. Diese gehen auf die Altdöberner 725-Jahr-Feier im Sommer 2010 zurück, als sich der damalige Bürgermeister Horst Bernstein und der stets rührige Heimatverein entschieden, auf diese Weise Geschichte und Geschichten zu bewahren.
Auch die Bäckerei und Konditorei Fuchs hat hier ihren Sitz – seit wann genau? Einfach mal auf die Tafel schauen! Zum Fest wird sie auf dem Parkfestgelände in Höhe Naturbühne die Besucher mit vielen köstlichen Spezialitäten frisch gebacken aus dem Holzbackofen wie Omas Blechkuchen oder einem eigens für das Parkfest kreierte rustikale knusprige Seenlandbrot beköstigen. Highlight wird mit Sicherheit der traditionell über dem Holzfeuer gebackene ,,Sommer-Baumkuchen‘‘ sein. Übrigens: im Ladengeschäft in der Bahnhofstraße kann man sich sein Eis selbst kreiren.



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