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Gartenboden düngen ist nicht einerlei

Bauen & Leben | Von | 4. April 2014

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Was braucht die Gartenerde, was welche Pflanzen? Ob Kalk und ob und welcher Dünger nötig sind, entscheiden viele Faktoren. Der wichtigste ist jedoch der pH-Wert, sagt Jürgen Kusserow, Gärtner im Floralia Pflanzen-Centrum in Groß Gaglow. Er lädt Hobbygärtner am nächsten Sonnabend, 12.4., ein, Bodenproben testen und sich beraten zu lassen

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Praktisch und lecker auch für Balkonplätze und Single-Gärten: Wer nicht selbst säen will, kann auf gezogene Gemüsepflanzen mit Ballen zurückgreifen. Die gibt’s sogar im Mix von Kopfsalat bis Suppengrün (Porree und Sellerie) | Fotos: Jens Haberland

 

Fristen zwischen Kalken und Säen beachten / Bepflanzung vorher überlegen
Groß Gaglow (ha). Wer jetzt seinen Garten neu oder umgestalten möchte, sollte sich zuerst klar entscheiden, was wo gepflanzt werden oder wachsen soll. Erst dann gilt es, die jeweiligen Böden vorzubereiten. „Jede Kultur hat andere Anforderungen an den Boden. Das gilt vor allem für den pH-Wert. Beerenobst oder Rhododendren lieben beispielsweise sauren Boden, Rasen dagegen nicht“, erläutert Jürgen Kusserow, Gartenfachmann im Floralia Pflanzen-Centrum. Dort wird jetzt und besonders am nächsten Sonnabend zu dieser Thematik beraten. Wer doch kalken muss, sollte danach mindestens zwei Wochen warten, bevor Saatgut oder Jungpflanzen eingebracht werden. In jedem Falle wird die Erde jetzt feinschollig umgegraben. „Wer düngen will, sollte statt auf Universaldünger lieber auf die entsprechenden Spezialdünger zurückgreifen. Die versorgen die jeweiligen Kulturen mit genau den richtigen Nährstoffen, die sie brauchen. Das hilft den Pflanzen und schont die Umwelt.“
Wer sich Samen besorgt hat, sollte dafür extra Aussaaterde benutzen. „Die ist nährstoffarm und hat einen guten Wasserhaushalt. Wenn sich dann die Wurzeln gebildet haben, werden die Pflanzen in nährstoffreiche Erde umgetopft“, so Jürgen Kusserow. Immer wieder wird jedoch zu zeitig ausgesät. Die Samen liegen dann zu lange in der Erde und verfaulen oder treiben nicht aus. „Meist ist es noch zu kalt für die Samen. Ich rate deshalb, sich genau an die Hinweise auf den Samentüten zu halten. Einfacher geht’s nicht. Und die Qualität der Samen ist durch sehr intensive Kontrollen durch EU- und die noch strengeren Deutschland-Vorgaben gesichert.“
Ein Tipp noch zum Rasen: Der sollte erst nach dem ersten Schnitt vertikutiert werden, damit der sprießende Rasen die Lücken füllen kann. Die Vertikutiermesser dürfen dabei nur die Erdoderfläche „ankratzen“, damit die Unkräuter in der oberen Schicht und nicht die Rasenwurzeln herausgeschlagen werden. Beratung auch dazu am Aktionstag nächsten Samstag.



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