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Branitzer Parkschmiede bekommt ihren Zaun

Cottbus | Von | 6. November 2015

151107branitz

Vereinsvorsitzende Heidemarie Konzack hatte namhafte Herren bei Kerzen- und Fackellicht zur Zaun-Grundsteinlegung versammelt: Finanzdezernent Dr. Markus Niggmann zu einer seiner ersten öffentlichen Cottbuser Amtshandlungen, Stiftungsdirektor Gert Streidt, Architekt Ulrich Sasse, Parkgärtner Claudius Wecke und Graf Hermann von Pückler (v.l.n.r.) Foto: hnr.

Zum 10. Jubiläum belebte der Fürst-Pückler-Verein einen weiteren Parkort:
Cottbus (h.). Zehn Jahre – das ist keine lange Zeit für eine Vereinsgeschichte. Umso bemerkenswerter sind die tiefen Spuren dieser Jahre: Seit 2007 schenken die Mitglieder des Vereins Fürst Pückler in Branitz e.V. aus eifrig eingeworbenen Spenden dem Branitzer Park und damit seinen Besuchern „verlorene Orte“ zurück. Das sind schöne Details, die dem Lausitzer Kleinod mosaiksteinchengleich edlen Glanz zurückgeben. Das waren mal ein vergessenes historisches Rosenbeet, dann das Kreuz auf dem Heiligen Berg und der Halbmond auf dem Mondberg, das originale Parkeingangsschild, die schlichte Grabplatte für Pücklers Lieblings-Araberstute Adschameh, der Steintisch an der Rehtränke, die Steinbank und anderes. Über das Materielle hinaus geschieht dabei etwas, das Stiftungsdirektor Gert Streidt beim  Geburtstagsabend des Vereins am 230. Geburtstag des Fürsten vergangenen Freitag trefflich be-nannte: „Der Verein baut Brücken in die Herzen der Bürgerschaft dieser Stadt.“ Das tut er auch mit der alljährlichen Finanzierung der Frühjahrspflanzung im Pleasureground und mit den Gesteckwettbewerben beim Gartenfest. Die traditionell große Geburtstagsgesellschaft, zu der noch nie (!) ein Oberbürgermeister gehörte, dankte vor allem Heidemarie Konzack für ihr Engagement. Sie hat mit Energie und Hartnäckigkeit für so außerordentliche Produktivität dieser „Fürst Pücklers in Branitz“ gesorgt, die von neun auf 133 Mitglieder zunahmen. Seit letztem Freitag sind darunter zwei Ehrenmitglieder: Siegfried Neumann, der frühere Museumsdirektor, und Parkdenkmalpfleger Prof. Helmut Rippl.
Der neu gestiftete „verlorene Ort“ wurde diesmal zwecks Grundsteinlegung erwandert. An der Parkschmiede wird im kommenden Jahr der bis dahin nach Bilddokumenten berechnete und gefertigte Holzzaun errichtet. Die Klänge der Jagdhornbläser aus Branitz und Kahren nahmen die Besucher als zauberhaftes Geburtstagsständchen für den Fürsten, um den sich wieder einmal ein ganzer Abend drehte.



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